Österreich

Schützenhofer geht, wenn er nicht gewinnt

Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) will zurücktreten, wenn die ÖVP die Wahl am 24. November nicht gewinnt.

Heute Redaktion
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Der Landeshauptmann der Steiermark, Hermann Schützenhöfer (ÖVP).
Der Landeshauptmann der Steiermark, Hermann Schützenhöfer (ÖVP).
Bild: Erwin Scheriau

Optimistisch ist die Stimmung bei der steirischen ÖVP derzeit. Parteichef und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer glaubt an einen ÖVP-Wahlsieg bei der Landtagswahl am 24. November.

Sieg oder Rücktritt

Von diesem Sieg ist Schützenhöfer so überzeugt, dass er sich auch schon auf seine politische Zukunft nach der Wahl festlegen kann. Sollte die ÖVP die Wahl nicht gewinnen, wird er zurücktreten: "Meine Zeit ist beendet, wenn ich nicht Erster werde", sagte er der "APA".

Dass es soweit kommt, davon geht Schützenhöfer allerdings nicht aus: "Ich persönlich habe das Gefühl, ich kann darauf zählen, dass eine relative Mehrheit sagt, der Landeshauptmann soll der Schützenhöfer sein", so der steirische ÖVP-Chef.

Auch Schickhofer optimistisch

Auch der Chef der SPÖ-Steiermark gibt sich verhältnismäßig optimistisch und kündigt ähnliche Konsequenzen wie Schützenhöfer an. Sollte die SPÖ so ein schlechtes Ergebnis wie bei der Bundeswahl einfahren (19,2 Prozent), dann werde er zurücktreten.

"Das wird aber sicher nicht passieren", so Schickhofer zum "Standard" vergangene Woche.

Regierung bis Weihnachten

Weiters meint Schützenhöfer, dass es sich ausgehen werde, dass es bereits bis Weihnachten eine neue steirische Landesregierung geben wird. Diesmal soll sie auch fünf Jahre halten - in den letzten beiden Legislaturperioden würde jeweils fünf Monate zu früh gewählt.

Sollte es wirklich bis Weihnachten eine Regierung geben wäre auch die Steiermark mit ihrer Koalition schneller gewesen als die Bundesebene. Schon in Vorarlberg ging die Bildung einer weiteren ÖVP-Grünen-Koalition sehr schnell.