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Schutzfolien-Verbot für Kleinbusse in Rio

Heute Redaktion
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Bild: AP

Nach der brutalen Gruppenvergewaltigung einer US-Studentin in einem Kleinbus in Rio de Janeiro hat dessen Bürgermeister Sonnenschutzfolien in solchen Fahrzeugen verboten. Die Abdunkelungen brächten die Passagiere in Gefahr.

Eduardo Paes hat am Freitag das Dekret vorgestellt, das ab Montag in Kraft tritt. Bei Verstößen drohen demnach eine Strafe von umgerechnet fast 470 Euro und die Beschlagnahmung des Fahrzeugs. In Rio de Janeiro gehören tausende Kleinbusse zum öffentlichen Nahverkehr.

Nach Informationen der Nachrichtenwebsite G1 wurde der jungen Frau bei der Gruppenvergewaltigung auch die Nase gebrochen, der Franzose habe eine Gesichtsfraktur und eine Blutung am Auge davongetragen. Bisher wurden drei Verdächtige festgenommen. Die Tat schockte ganz Brasilien.