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Schutzmaßnahmen haben Tausende Leben gerettet

Heute Redaktion
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Eine Studie des Imperial College in London hat gezeigt, dass die Präventivmaßnahmen wie soziale Distanz oder Ausgangssperren in Europa dazu geführt haben, dass in elf Ländern bisher rund 59.000 Tode verhindert werden konnten.

Wie eine britische Studie herausgefunden hat, zeigen die Maßnahmen Wirkung. Konkret soll in Italien das Ableben von 38.000 Personen und in Spanien von 16.000 Personen vermieden worden sein.

Daher warnen die Forscher davor, diese Maßnahmen vorschnell wieder aufzulösen. Für die meisten Länder sei es jetzt noch viel zu früh, abzuschätzen, wie viel die neuen Regelungen tatsächlich geholfen haben und noch viel weniger dürften diese Regeln bereits wieder aufgehoben werden.

Außerdem behaupten die Forscher, dass die Infektionsrate in den meisten Ländern viel höher ist, als angenommen wird, da die meisten Fälle unentdeckt bleiben. So schätzen sie, dass in Italien bis zum 28. März 5,9 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert wurden. In Spanien sollen 15 Prozent der Bevölkerung betroffen sein.

9.000 Tote in Spanien

In Spanien steigt die Zahl der Virus-Toten sprunghaft von 8.189 auf 9.053 an. Binnen eines Tages seien auch deutlich mehr Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl sei von 94.417 am Dienstag auf jetzt 102.136 geklettert.