Niederösterreich

Schutzzone wegen Dealer am Melker Bahnhof gefordert

Die Drogenszene am Melker Bahnhof nimmt zu. Anrainer sind besorgt und fordern eine Schutzzone. Die Polizei will verstärkt kontrollieren.

Tanja Horaczek
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Erst vor kurzem mussten zwei Drogensüchtige medizinisch behandelt werden.
Erst vor kurzem mussten zwei Drogensüchtige medizinisch behandelt werden.
DOKU NÖ

Am Melker Bahnhof spielten sich im März Szenen ab, die man sonst nur von größeren Städten kennt. Zwei Drogensüchtige brachen am Bahnhofsareal zusammen und mussten von einem Großaufgebot an Einsatzkräften betreut werden - mehr dazu hier. Doch solche Vorfälle sollen laut Anrainern und Polizei keine Einzelfälle sein.

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    Bombé ist billig und brandgefährlich. Ein Teil der giftigen Substanz wird geraucht, der andere durch die Nase gezogen.
    Bombé ist billig und brandgefährlich. Ein Teil der giftigen Substanz wird geraucht, der andere durch die Nase gezogen.
    REUTERS

    Drogensüchtige pöbeln Anrainer an

    Immer öfter kommt es zu Pöbelattacken oder anderen unschönen Szenen. "Die Dealer werden immer mehr. Und sind regelmäßig am Areal anzutreffen", berichten Bewohner, die gegenüber vom Bahnhof wohnen. Auch, dass genau gegenüber vom Bahnhof das Bezirksgericht Melk ist, scheint die Dealer und Konsumenten nicht zu stören. Jetzt will die Polizei mehr Präsenz zeigen. 

    Doch das ist den Anrainern zu wenig. "Wir fordern eine Schutzzone, damit Wegweisungen rascher durchgeführt werden können", so der O-Ton.