Österreich

Schwammerlsucher stürzt 100 Meter in die Tiefe

Heute Redaktion
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Ein 56-jähriger Tiroler ist am Samstag beim Schwammerlsuchen abgestürzt. Er erlitt schwere Verletzungen und konnte selbst nicht mehr Hilfe holen. Eine große Suchaktion startete.

Die Lebensgefährtin des 56-Jährige verständigte gegen 19.00 Uhr die Polizei. Ihr Mann sei vom Schwammerlsuchen am Archbrand bei Hatting nicht zurückgekehrt.

Sofort wurde eine großangelegte Suchaktion nach dem Vermissten angelegt. Insgesamt 80 Beteiligte, darunter mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehren Hatting und Inzing, von der Bergrettung Flaurling, Rietz, Telfs, eine Suchhundestaffel, private Personen und zahlreiche Polizisten samt Hubschrauber.

Nach knapp zweieinhalb Stunden Suche konnte der 56-Jährige schließlich gegen 21.47 Uhr im Bereich "Heuzug" gefunden werden. Der Einheimische lag verletzt auf dem Boden, war aber ansprechbar.

Ausgerutscht und abgestürzt



Der Mann erzählte, dass er beim Schwammerlsuchen am nassen Untergrund ausgerutscht und rund 100 Meter über steiles Geländer abgestürzt sei. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu.

Die Rettungskräfte führten noch an der Unfallstelle die medizinische Erstversorgung durch und brachten den Verletzten anschließend in die Klinik nach Innsbruck gebracht.



(wil)