Österreich

Schwan starb qualvoll: U-Bahn-Crash, dann Vergiftung

Heute Redaktion
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Erst wurde er auf der Reichsbrücke fast überfahren, dann entkam er seinen "Häschern", wurde von der U-Bahn überfahren und schließlich wurde auch noch eine Bleivergiftung diagnostiziert. Vier Tage lang kämpfte der Schwan mit allen Kräften um sein Leben, in der Nacht auf Mittwoch erbrach er Blut und verendete unter Qualen in der Vetmed-Uni in Floridsdorf.

Erst wurde er auf der Reichsbrücke fast überfahren, dann entkam er seinen "Häschern", wurde von der U-Bahn überfahren und schließlich wurde auch noch eine Bleivergiftung diagnostiziert. Vier Tage lang kämpfte der Schwan mit allen Kräften um sein Leben, in der Nacht auf Mittwoch erbrach er Blut und verendete unter Qualen in der Vetmed-Uni in Floridsdorf.

Der gefiederte Held muss einen enormen Überlebenswillen gehabt haben. Das Tier ließ sich von nichts unterkriegen und doch konnten die Tierärzte trotz allen Anstrengungen sein Leben nicht retten. 

Bruchlandung auf der Reichsbrücke, dann rammte ihn U1

Zur Vorgeschichte: Am Samstag sorgte der Schwan für Aufregung: Erst dann sorgte er dafür, dass der U-Bahnverkehr auf der U1 eingestellt wurde. Leider geschah das erst, nachdem die Bahn ihn angefahren hatte. 

Durch Bleivergiftung zum tragischen Bruchpiloten

Schon auf der Reichsbrücke wollte man den Vogel einfangen, doch dort entkam er, flüchtete auf die U-Bahngleise. Was auf den ersten Blick patschert erscheinen mag, hatte einen tragischen Hintergrund. . Die Tierärzte vermuten, dass die Symptome, zu denen auch Koordinationsschwierigkeiten zählen, für seine Bruchlandung, erst auf der Autobahn, dann auf den Gleisen verantwortlich war. Erst, nachdem die U1 ihn erwischt hatte, konnten die Helfer den benommenen Schwan einfangen.

Vier Tage kämpfte Schwan gegen den Tod

Seit Samstag kämpften die Tierärzte um das Leben des Vogels. Zuerst wurde ihm der Magen ausgepumpt, dann erhielt er Medikamente. Bis Dienstagnachmittag sah es so aus, als wäre der Vogel auf dem Weg der Besserung, dann verschlechterte sich sein Zustand plötzlich. Am Dienstagabend konnte der Schwan schon nicht mehr aus eigener Kraft stehen, seine Ärzte planten noch eine Magenspülung, wie "wien.orf.at" berichtet. Bevor es so weit kam, erbrach der Schwan trotz allen Überlebenswillens Blut, dann verstarb er in der Nacht auf Mittwoch. 

Obduktion am Donnerstag

Wegen allem, was das Tier durchgemacht hat, wissen die Ärzte nicht, was die genaue Todesursache war. Der Schwan soll nun am Donnerstag obduziert werden, um Klarheit zu schaffen.