Wien

Zu wenig Gehalt! Modekette setzte Wienerin unter Druck

Eine Mode-Verkäuferin aus Wien fand heraus, dass sie und ihre Kolleginnen ganz unterschiedlich bezahlt werden. Die Arbeiterkammer half der Frau.

Andre Wilding
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Laura B. arbeitet als Verkäuferin für Damenbekleidung.
Laura B. arbeitet als Verkäuferin für Damenbekleidung.
istock/ Symbolbild

Ein Jahr lang arbeitete Laura B. bei einer bekannten Modekette für Damenbekleidung als Verkäuferin in Wien. Mit der Zeit fand die 33-Jährige dann aber heraus, dass sie und ihre 40 Kolleginnen aus nicht nachvollziehbaren Gründen völlig unterschiedlich verdienen. Laura B. sah im Kollektivvertrag nach: Sie bekam zu wenig bezahlt!

Die Vorbereitungszeit und der Kassaschluss wurden gar nicht entlohnt. Die junge Frau ließ sich ihren Verdacht bei der Arbeiterkammer bestätigen, fasste sich ein Herz und konfrontierte die Filialleiterin damit. Die Schwangere wurde daraufhin unter Druck gesetzt, die Sache ruhen zu lassen, hatte in Folge sogar mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

"Sache hat sich lange hingezogen"

Doch Laura B. blieb am Ball. "Die Sache hat sich wirklich lange hingezogen“, so die 33-Jährige. "Aber mein Berater bei der Arbeiterkammer ist immer drangeblieben und hat mir immer wieder Mut gemacht".

"Gemeinsam ist es uns gelungen, der Gerechtigkeit für die Mitarbeiterinnen des Unternehmens zum Sieg zu verhelfen. Die Arbeitnehmerin bekommt 1.175 Euro nachbezahlt, ihre Kolleginnen ebenso", so Arbeiterkammer Präsidentin Renate Anderl.

Laut Arbeiterkammer Wien zahlt die Modekette seine Mitarbeiterinnen nun sogar über Kollektivvertrag.

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