Österreich

Schwänzender Direktor will Geld

Heute Redaktion
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Bild: Harald Dostal

Der Fall jenes Linzer Schuldirektors, der zum Schulbeginn einfach nicht auftauchte, wird immer grotesker. Während am Landesschulrat ein Disziplinarverfahren gegen den Pädagogen läuft, droht der nun offenbar mit einer Klage. Laut Medienberichten in einem Brief an LH Josef Pühringer.

Der Fall jenes Linzer Schuldirektors, der zum Schulbeginn einfach nicht auftauchte, wird immer grotesker. droht der nun mit einer Klage. Laut Medienberichten in einem Brief an LH Josef Pühringer.
Während der Schulleiter der Volksschule 2 in Linz-Urfahr sich bisher weder an der Schule noch bei seinem Dienstgeber, dem Landesschulrat, gemeldet hat, bekam nun der Landeshauptmann Post von Christoph L. 

In dem Brief fordert er nun offenbar die Anerkennung von Amtshaftungsansprüchen. Das heißt: Der Schuldirektor will Schadenersatz. Denn Christoph L. war formell nicht mehr Leiter der Schule. 

Der Hintergrund: Seit Jahren schon gibt es an der Biesenfeldschule Probleme. Als der gesamte Lehrkörper geschlossen "kündigen" wollte und die Eltern auf die Barrikaden stiegen, zog der Landesschulrat die Notbremse. Der umstrittene Schulleiter Christoph L., dem mangelnde Führungsqualität nachgesagt wird, wurde seines Amtes enthoben.

Doch: Der Direktor klagte dagegen – und bekam Recht. Der Streit ging weiter. Christoph L. war monatelang in Krankenstand, eine Ersatzdirektorin wurde berufen. Anfang September sollte der Schulleiter aber wieder zurück auf seinen Posten.

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