Schwarzfahrer müssen keine Strafe mehr zahlen

Ein vermeintliches Gerücht, wonach beim Schwarzfahren erwischte U-Bahn-Passagiere des Öfteren keine Strafe mehr zahlen müssen, wurde von den Wiener Linien auf Nachfrage von "Heute.at" zurückgewiesen. Des Weiteren konnte die Frage geklärt werden, ob eine Flucht vor dem Schwarzkappler erlaubt ist.

Ein vermeintliches Gerücht, wonach beim Schwarzfahren erwischte U-Bahn-Passagiere des Öfteren keine Strafe mehr zahlen müssen, wurde von den Wiener Linien auf Nachfrage von "Heute.at" zurückgewiesen. Des Weiteren konnte die Frage geklärt werden, ob eine Flucht vor dem Schwarzkappler erlaubt ist. 

"Das einzige Kriterium das für unsere 100 Kontrollore, die täglich bei uns im Einsatz sind, ausschlaggebend ist, ist ob jemand einen Fahrschein hat oder nicht", so eine Sprecherin der Wiener Linien. Der Umstand, dass Passagiere ohne Fahrschein den Zug nur verlassen müssten, aber nicht zu bezahlen hätten, wurde zurückgewiesen: "Da ist überhaupt nichts dran." 

Auch der berühmte Einserschmäh, vorzugeben kein Deutsch oder Englisch zu können, zieht bei den Kontrolloren nicht. "Wenn die Identität nicht festgestellt worden kann, wird die Polizei zur Hilfe gerufen.", so die Wiener Linien.

Weglaufen NICHT gestattet

Auch die Mär, dass Kontrollore nicht eingreifen dürfen und die Erwischten somit weglaufen können, kann widerlegt werden. "Weglaufen ist nicht gestattet, der Kontrollor darf die flüchtende Person aufhalten", heißt es.  Szenen wie in diesem Video, dürften damit der Vergangenheit angehören.