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Schweden meldet Ebola-Verdachtsfall

In einem Krankenhaus in Schweden wird derzeit eine Person behandelt, die sich möglicherweise mit dem Ebola-Virus angesteckt hat.

Heute Redaktion
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Die Person wird derzeit im Universitätsspital in Uppsala behandelt.
Die Person wird derzeit im Universitätsspital in Uppsala behandelt.
Bild: Google Maps

Schweden hat einen Patienten mit Ebola-Verdacht gemeldet. Die Person werde zurzeit in der Klinik für Infektionskrankheiten des UniversitätsKrankenhauss von Uppsala behandelt, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit.

Die Testergebnisse dürften am Abend vorliegen, und dann stehe auch erst fest, ob es sich tatsächlich um die hoch ansteckende Virus-Krankheit handle, hieß es in der Erklärung weiter. Es könnten auch andere Krankheiten in Frage kommen.

Kürzlich Zentralafrika besucht

Die Behörden ließen zunächst offen, ob es sich bei dem Verdachtsfall um einen Mann oder eine Frau handelt. Laut dem behandelnden Arzt soll die Person sich kürzlich in Zentralafrika aufgehalten haben.

Was ist Ebola?

Der Ebolavirus wird von bestimmten Tierarten auf den Menschen übertragen. Ebolaviren gehören zu den gefährlichsten Krankheitserregern weltweit. Sie lösen das Ebolafieber aus, gegen das es bisher kein Heilmittel gibt. Die Erkrankung verläuft in 50 bis 80 Prozent der Fälle tödlich.

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Nach ihren Angaben wurde sie zunächst in einem Krankenhaus der nahegelegenen Stadt Enköping behandelt. Dessen Notaufnahme wurde demnach inzwischen geschlossen. Das Personal, das in Kontakt mit dem oder der Betroffenen kam, werde überwacht.

Der Osten der Demokratischen Republik Kongo ist seit Monaten von einem Ebola-Ausbruch betroffen, bisher starben mehr als 360 Menschen. Die Virus-Krankheit verläuft oftmals tödlich. Sie wird durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten übertragen. (afp)