Wirtschaft

Schwedenbomben: Sitz von Niemetz bleibt in Wien

Heute Redaktion
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Monatelang wurde um den Traditionsbetrieb Niemetz gekämpft, der die bekannten Schwedenbomben herstellt. Nach der Übernahme durch den rumänischen Schokohersteller Heidi war die Schwedenbombe zwar gerettet, doch der Wiener Standort wackelte. Nun ist eine Entscheidung gefallen - zwar wird der Standort in Wien-Landstraße aufgegeben, das Unternehmen bleibt aber im "Großraum Wien".

Monatelang wurde um war die Schwedenbombe zwar gerettet, doch der Wiener Standort wackelte. Nun ist eine Entscheidung gefallen - zwar wird der Standort in Wien-Landstraße aufgegeben, das Unternehmen bleibt aber im "Großraum Wien".

Niemetz verkauft derzeit so viele Schwedenbomben wie schon lange nicht mehr. Das vor allem deshalb, weil laut Heidi-Aufsichtsratschef Gerald Neumair viel in Marketing und Maschinen in der Produktionsstätte Rennweg investiert wurde, berichtet der "ORF". Täglich würden bis zu 400.000 Stück produziert, bis wieder nachhaltig Gewinne geschrieben würden, würde es aber noch gut drei Jahre dauern.

Bis 2015 kann Niemetz die Produktionsstätte am Rennweg noch nützen, dann wechselt es wegen eines Verkaufs im Rahmen der Sanierung den Besitzer. Wo der neue Standort sein wird, wird noch entschieden. Fest stehe aber schon jetzt: Die Schwedenbomben bleiben "im Großraum Wien". Zehn Millionen Euro sollen in einen neuen Standort investiert werden.

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