Die Schweden haben ihre bürgerliche Regierung nach acht Jahren abgewählt. Gemäß vorläufigem Ergebnis stürzte die Vier-Parteien-Koalition des Konservativen Fredrik Reinfeldt auf 39 Prozent ab (2010: 49 Prozent). Sie landete damit deutlich hinter einem möglichen Bündnis aus Sozialdemokraten, Grünen und Linken mit knapp 44 Prozent.
haben ihre bürgerliche Regierung nach acht Jahren abgewählt. Gemäß vorläufigem Ergebnis stürzte die Vier-Parteien-Koalition des Konservativen Fredrik Reinfeldt auf 39 Prozent ab (2010: 49 Prozent). Sie landete damit deutlich hinter einem möglichen Bündnis aus Sozialdemokraten, Grünen und Linken mit knapp 44 Prozent.
Reinfeldt hatte schon vor Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse seinen Rücktritt als Regierungschef für Montag angekündigt. Die Schwedendemokraten feiern nach den Zahlen einen historischen Erfolg: Mit fast 13 Prozent werden die Rechtspopulisten mit Abstand drittstärkste Partei im Reichstag und können ihr Ergebnis von vor vier Jahren mehr als verdoppeln. 2010 hatten sie mit 5,7 Prozent erstmals den Sprung ins Parlament geschafft.
Die Feministische Initiative scheiterte n der Vier-Prozent-Hürde.
Die siegreichen Linksparteien kommen auf 158 Mandate im 349-köpfigen Reichstag. Damit fehlen ihnen 18 Mandate auf die absolute Mehrheit. Sie könnten von der bürgerlichen Volkspartei (19 Mandate) oder der Zentrumspartei (22 Mandate) aufgebracht werden. Die Schwedendemokraten erreichten 49 Mandate, hinter den Sozialdemokraten (113) und Reinfeldts Konservativen (84).
