Wien

Schwein gehabt! Nicht alle Glücksbringer heuer teurer

Zu Silvester wird heuer wieder gefeiert wie früher. Dafür sorgen auch die Silvesterstände – vor denen Käufer gestern Schlange standen. 

Nicole Oirer
Händlerin Lilia am Graben (City). Wiener geben durchschnittlich 47 Euro für den Rutsch ins neue Jahr aus. 
Händlerin Lilia am Graben (City). Wiener geben durchschnittlich 47 Euro für den Rutsch ins neue Jahr aus. 
Helmut Graf

Über 211 Silvesterstände gibt es heuer in Wien, nach zwei Jahren Pause wird heuer auch wieder am traditionellen Silvesterpfad ordentlich gefeiert. Das Geschäft mit den Glücksbringern läuft gut, gestern gab es bereits am Vormittag Schlangen vor manchen Ständen, wie bei der Oper (City). "Heute" begab sich auf einen Lokalaugenschein in die Innere Stadt in Wien. 

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    Oft gekauft werden kleine Glücksbringer, die gut in die Geldbörse passen. 
    Oft gekauft werden kleine Glücksbringer, die gut in die Geldbörse passen.
    Helmut Graf

    Glas-Schweinchen sind sehr beliebt

    Bei dem Stand vor der Oper verkauft Händlerin Nina Glücksbringer in allen Größen und Varianten. Die Figürchen sind teurer geworden. "Wie viel genau kann ich nicht sagen, aber es ist teilweise schon ein signifikanter Preisanstieg", so Nina. Am besten verkaufen sich, wie jedes Jahr, die kleineren Figürchen. Doch auch Schweinefiguren aus Glas sind derzeit sehr beliebt. 

    Teuerster Glücksbringer kostet 55 Euro

    Bei Verkäufer Hans-Peter am Opernring hat die Preise heuer nicht angehoben. Sein Stand leuchtet rosa, passend dazu gibt es sehr viele Glücksschweinchen. Einen Trend kann er nicht erkennen. "Die Leute kaufen sehr gemischt ein." Das Teuerste an seinem Stand ist ein Kuschelteddy für 55 Euro. 

    "Alles was ins Geldbörserl passt, ist beliebt"

    Auch bei Lilia am Graben in der Wiener City sind Schweinchen die Verkaufsschlager. Hier gibt es sie in Plastik-, Glas- und Plüschversionen. Die Glassachen sind heuer teurer geworden, der Preis für die Glücksbringer sei grundsätzlich angestiegen, sagt die Frau mit der lustigen Marienkäfer-Mütze. 

    Kurt und Maria bauen ihren Stand auf der Freyung gerade auf. Bei Kurt ist heuer nichts teurer geworden. "Wieso denn auch? Es war zwei Jahre Corona und das Zeug ist herumgelegen. Ich musste fast nichts neues kaufen, kann es dementsprechend noch billiger verkaufen als andere", so Kurt. Bei ihm kaufen die Leute vor allem die kleinsten Glücksbringer. "Alles, was in die Geldbörse passt, ist sehr beliebt", so der Verkäufer. Natürlich auch, weil es günstig ist. 

    Silvestertrends Glitzer und "Bling-Bling"

    Ein Dauerbrenner zu Silvester ist laut Silvestergroßhändler Aggarwal (Wien-Alsergrund) heuer Glitzer und Bling-Bling. Von der Kleidung bis hin zu  blinkenden Accessoires sei alles erlaubt. Wer den Silvesterabend ruhiger angeht, setze wie immer auf Glücksbringer und Bleigießen. Die kleinen Glücksfigürchen sind besonders in Schweinchen- und Marienkäferform beliebt.

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