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"Schwein": Janet Jackson rechnet mit Bruder Michael ab

In ihrer Kindheit passte kein Blatt zwischen die Geschwister. Später distanzierten sie sich jedoch. In einer Doku spricht Janet Jackson nun Klartext.

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<strong>Janet Jackson</strong> packt über ihren Bruder Michael aus: Er soll sie "Schwein" genannt haben.
Janet Jackson packt über ihren Bruder Michael aus: Er soll sie "Schwein" genannt haben.
SCOTT FLYNN / AFP / picturedesk.com

Michael Jackson gehört zu den größten Musiklegenden aller Zeiten. Immer in seinem Schatten zu stehen und die zweite Geige zu spielen, war für seine Schwester Janet nicht immer einfach. Das habe regelmäßig zu Konflikten geführt, offenbart die 55-Jährige nun in einer neuen vierteiligen Dokumentation, die ab Freitag in den USA zu sehen sein wird. Das enge Verhältnis zu ihrem knapp acht Jahre älteren Bruder, das sie in der Kindheit pflegte, sei in späteren Jahren spürbar abgekühlt.

"Mit 'Thriller' begann sich alles zu ändern", sagt Janet Jackson mit Blick auf das Erfolgsalbum ihres Bruders aus dem Jahr 1982. Das erste Mal in ihrem Leben habe sie zu jener Zeit bemerkt, dass sich das Verhältnis wandelte. "Von da an begannen Mike und ich, unterschiedliche Wege zu gehen. Er war einfach nicht mehr so fröhlich wie früher", zitiert "The Sun" Passagen aus dem TV-Highlight.

Michael hat sie zutiefst verletzt

Die Beziehung der Geschwister sei nicht nur gespalten gewesen, führt sie weiter aus. Immer häufiger seien auch schmerzhafte Bemerkungen gefallen: "Es gab eine Zeit, da hat Mike mich geärgert und mir Namen gegeben wie Schwein, Pferd, Schlampe, Sau oder Kuh", erinnert sie sich und fährt fort: "Er hat darüber gelacht und ich dann auch, aber irgendwo tief in mir hat es mich sehr verletzt."

Janets Gewichtsprobleme seien der Grund für die Beschimpfungen gewesen. Entsprechend sei auch Michael ein Auslöser für ihre Selbstzweifel gewesen. "Es gab eine Zeit, in der ich sehr niedergeschlagen war und mich komplett hässlich fühlte. Da habe ich oft meinen Kopf gegen die Wand geschlagen", blickt Janet Jackson zurück. Dass auch sie als Sängerin weltberühmt wurde, habe nichts an ihrem gestörten Körpergefühl geändert, erläutert die Musikerin weiter.

Negativ-Schlagzeilen färbten ab

Weiter geht die Sängerin in der Dokumentation auf die Missbrauchsvorwürfe gegen ihren Bruder ein. Michael habe sich mit Geldzahlungen aus der Situation befreien wollen, erklärt sie. "Er wollte einfach nur, dass es vorbei ist, aber das erweckt den Anschein, dass du schuldig bist."

Für Janet sei diese Zeit enttäuschend gewesen. Zwar habe sie ihren Bruder wo immer möglich unterstützt, doch sie stellt klar: "Wir hatten beide unser eigenes Leben. Und auch wenn er mein Bruder ist, hatte das nichts mit mir zu tun." Trotz allem habe sie die Folgen der schweren Vorwürfe zu spüren bekommen. So sei etwa ein großer Werbedeal mit Coca-Cola deswegen geplatzt. "Mitgefangen, mitgehangen – so nennt man das, oder?"

    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
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