Zuwanderungsbeschränkung, Aufstockung der Goldvorräte und Abschaffung der Steuerprivilegien für reiche Ausländer - gleich drei Abstimmungen standen auf Drängen einer Volksinitiative in der Schweiz am Sonntag auf dem Programm. Erfolg gab es für die Initiatoren keinen zu vermelden, alle drei Vorschläge wurden abgelehnt.
, Aufstockung der Goldvorräte und Abschaffung der Steuerprivilegien für reiche Ausländer - gleich drei Abstimmungen standen auf Drängen einer Volksinitiative in der Schweiz am Sonntag auf dem Programm. Erfolg gab es für die Initiatoren keinen zu vermelden, alle drei Vorschläge wurden abgelehnt.
Rund 74 Prozent dürften laut ersten Hochrechnungen die Zuwanderungsbeschränkung abgelehnt haben. Die Vereinigung Umwelt und Bevölkerung ("Ecopop") hatte verlangt, dass die Zuwanderung auf 0,2 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung beschränkt wird.
Auch der Vorschlag zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung wurde nicht angenommen, Misserfolg wollte man sich dennoch keinen eingestehen. "Wir haben es geschafft, das Thema der Steuergerechtigkeit aufs nationale Parkett zu bringen", sagte Markus Bischoff, Zürcher Kantonsrat und Initiator.
Nein zu mehr Gold
"Die Bevölkerung wollte keine Abenteuer eingehen", lautete die Erklärung von Nationalrat Urs Gasche, der dem Gegenkomitee der Initiative angehört. Seine Kollegin Karin Keller-Sutter pflichtete ihm bei. Laut ihr habe man ein deutliches Zeichen für die Unabhängigkeit dre Schweizer Nationalbank gesetzt.