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Schweizer "Tatort" fährt schlechte Quoten ein

Heute Redaktion
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Bild: SRF/Daniel Winkler (ARD)

Die Schweizer Kommissare Flückiger und Ritschard ermittelten am Sonntag, dem 5. Juli, in ihrem Fall "Schutzlos" und griffen dabei das hoch brisantes Thema Asylpolitik auf. Trotzdem erreichte der "Tatort" die wenigsten Zuseher seit fünf Jahren.

Die Schweizer Kommissare Flückiger und Ritschard ermittelten am Sonntag, dem 5. Juli, in ihrem auf. Trotzdem erreichte der "Tatort" die wenigsten Zuseher seit fünf Jahren.

aus dem Jahr 2010.

Die Kollegen Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) mussten den Mord an dem Jugendlichen Nigerianer Ebi, der sich als unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender in der Schweiz aufhielt, aufklären. Was erst wie ein Mord im Drogenmilieu aussieht, entpuppt sich schließlich als eine tragische Verwechslungstat.

Als Jola (Marie-Hélène Boyd), ebenfalls eine minderjährige Asylsuchende aus Nigeria, in den Fokus der Ermittlungen gelangt, wird Ritschard und Flückiger klar, dass sie der Schlüssel zum Fall sein muss. Schließlich stellt sich auch heraus, dass die 16-jährige Jola die Schwester des Mordopfers ist. Aus Eifersucht und um sie zu schützen tötet ein Freund der jungen Nigerianerin aus dem Asylheim Ebi - ohne jedoch zu ahnen, dass es sich dabei um den Bruder Jolas handelt.

Erst 2012 verschärfte die Schweiz ihr Asylrecht, womit der gestrige gerade auch für die Schweiz große Bedeutung hat. Neben dem politisch-aktuellen Thema beschäftigten vor allem auch die Kopfschmerzen von Kommissar Flückiger die Twitter-Gemeinde.


Schweiz. Da war die Moral von der Geschichte wohl wichtiger als die Geschichte. Schade, auch wenn die Moral noch so wichtig ist!
— Lars Hänsch-Petersen (@larshaensch)


Leider wurde die gute Story durch Migräneattacken zunichte gemacht.
— Chio Schuhmacher (@chio__)


Da muss die ARD die Schweizer bemühen um das kritische Asyl- und Drogenthema anzusprechen, als ob es das in der BRD nicht gäbe ...
— Anna van Dijk (@zwischenablage_)


Ausgesprochen guter u hochaktueller
— Conny Lüddemann (@Connylue)


Heute im Debatte - nicht!
— Steiner (@RealSteiner85)


Kaum durfte er los
— Werner Keil (@wernerkeil)

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