Österreich

Schweizer Teenies lieferten sich wilde Verfolgungsjagd

Zwei Schweizer Jugendliche begingen in Tirol "exzessive Verwaltungsübertretungen".

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Zwei Schweizer Jugendliche begingen in Tirol "exzessive Verwaltungsübertretungen".

Ein 17-Jähriger und sein um ein Jahr jüngerer Begleiter haben sich am Mittwoch Nachmittag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Die Burschen waren um 14 Uhr in einem Pkw mit Schweizer Kennzeichen auf der B 171 in Strass unterwegs und ignorierten einen Anhalteversuch der Polizei.

Der Lenker stieg aufs Gas, flüchtete in Richtung Kufstein. In St. Gertraudi verursachte er einen Unfall und setzte die Fahrt laut Polizei "in sehr aggressiver Art und Weise fort, wobei es zu mehreren gefährlichen Situationen für überholte Fahrzeuge und den Gegenverkehr kam. Neben der äußerst rücksichtslosen und andere Verkehrsteilnehmer gefährdeten Fahrweise wurden unzählige exzessive Verwaltungsübertretungen gesetzt."

Vor dem Ortsgebiet von Brixlegg musste der Lenker wegen eines Reifenschadens anhalten . Die Insassen des Fahrzeugs flüchteten zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück, wo sie von einer Zivilstreife gestellt werden konnten. Es handelte sich bei den Flüchtigen um zwei Schweizer Jugendliche, die den PKW in ihrer Heimat gestohlen hatten und ohne Reisedokumente unterwegs waren.

Aus Jugendheim ausgebüxt

In der Schweiz sind die beiden keine Unbekannten: Sie waren dort in ein Jugendheim eingewiesen worden, kehrten aber nach einem Wochenendurlaub nicht mehr zurück. Die Schweizer Jugendstaatsanwaltschaft stellte einen Rückführungsantrag, woraufhin die Staatsanwaltschaft Innsbruck die Festnahme anordnete.