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Schweizerin in Indien von 7 Männern vergewaltigt

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Erneut eine Gruppenvergewaltigung in Indien: Opfer war dieses Mal eine Schweizer Touristin, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Frau und ihr Ehemann wurden überfallen als sie im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh in einem Zelt übernachteten.

Das Paar, das sich auf einer Radreise durch Indien befand, wurde nach eigenen Angaben von sieben Männern überrascht und ausgeraubt. Danach überwältigten die Täter den Mann und vergewaltigten die Frau. Die Polizei nahm 13 Verdächtige fest. Aufgrund der Täterbeschreibung durch das Opfer sei es gelungen, die mutmaßlichen Vergewaltiger zu identifizieren, sagte der Kommissar der Polizei von Datia, C.S. Solanki. Das Opfer wurde in ein Spital in der Stadt Gwalior gebracht.

Das Schweizer Außenministerium bestätigte den Vorfall auf Anfrage. Es handelt sich um den hundertsten bekannt gewordenen Vergewaltigungsfall in Indien seit der brutalen Gruppenvergewaltigung einer Studentin in Neu Delhi im Dezember. Die junge Frau starb wenige Tage später im Spital. Der Fall löste in Indien eine breite Debatte und gewalttätige Ausschreitungen aus.

APA