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Schwere Ausschreitungen in Malmö nach Koran-Verbrennung

In Malmö (Schweden) haben mehrere hundert Personen gegen anti-islamische Diskriminierung protestiert. Es kam zu Gewalt und Ausschreitungen.

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In Malmö ist es zu Gewalt und Ausschreitungen gekommen.
In Malmö ist es zu Gewalt und Ausschreitungen gekommen.
Screenshot/ YouTube

Der Protest begann am Freitagabend in der schwedischen Stadt Malmö. Gemäss Angaben der Nachrichtenagentur Reuters versammelten sich mindestens 300 Personen, um gegen anti-islamische Diskriminierung zu protestieren. Malmö liegt ganz im Süden Schwedens an der Grenze zu Dänemark. Es ist die drittgrösste Stadt Schwedens.

Der Protest mündete in gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Demonstranten warfen Gegenstände nach den Polizisten und setzten Autoreifen in Brand. "Wir haben die Lage nicht unter Kontrolle, aber wir arbeiten daran", sagte ein Sprecher der Polizei von Malmö.

Einreise verweigert

Zuvor hatte eine rechtsextremistische Gruppe in Malmö einen Koran verbrannt. Gemäss einer schwedischen Zeitung sei es zu mehreren anti-islamisch motivierten Kundgebungen gekommen, nachdem Rasmus Paludan, einem rechtsradikalen dänischen Politiker die Einreise verweigert worden war.

"Wir sehen einen Zusammenhang zwischen der Koranverbrennung und den Protesten" bestätigte die Polizei von Malmö. Die Proteste fanden am selben Ort statt, an denen zuvor die Koranverbrennung stattgefunden hatte.

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