Österreich

Schwere Unwetter auch in der neuen Woche

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: UBIMET

Nach schweren Gewittern in Oberösterreich, Niederösterreich, Wien und der Steiermark am Wochenende - in Freistadt starb sogar ein Mann - bleibt das Wetter auch in der neuen Woche unbeständig.

Nach schweren Gewittern in Oberösterreich, Niederösterreich, Wien und der Steiermark am Wochenende - - bleibt das Wetter auch in der neuen Woche unbeständig.

Grund für die großen Regenmengen sind die feuchten Luftmassen, die derzeit über dem Alpenraum liegen. "Je wärmer die Luft ist, umso mehr Feuchtigkeit kann sie speichern", erklärt UBIMET-Meteorologe Andreas Meingaßner. "Wenn dann auch noch die Höhenwinde nur schwach ausgeprägt sind, ziehen Gewitter sehr langsam über die betroffenen Gebiete, sodass die Regenmengen kleinräumig doch enorme Auswirkungen haben können."

Unwetter im Großteil Österreichs

Ausgehend vom Kaisergebirge, dem Flachgau und dem Innviertel breiteten sich am Samstagabend die Gewitter auf weite Teile Nordostösterreichs aus. Begleitet wurden diese von teils zentimetergroßem Hagel, aber besonders auch von sehr starkem Regen. "Schon am Ausgangspunkt der Gewitter fielen beispielsweise in Kössen (Tirol) innerhalb nur einer Stunde 61 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel", sagt Meingaßner.

"Ähnliche Mengen, nämlich 57,7 Liter pro Quadratmeter, wurden an der Wetterstation Schärding (OÖ) verzeichnet." Besonders in Oberösterreich kam es teilweise auch zu erheblichen Überflutungen und sorgten sogar für ein Todesopfer.

Weitere Gewitter vorprogrammiert

Da die feuchte Luft im Alpenraum verbleibt, muss mit ähnlichen Unwettern auch in den nächsten Tagen gerechnet werden. Der Schwerpunkt der Gewitter liegt dabei jeweils in den Nachmittags- und Abendstunden. Zu Bergtouren sollte man momentan jedenfalls sehr zeitig aufbrechen. Bei Höchstwerten meist zwischen 21 und 30 Grad können Wasserratten die trockenen Phasen aber durchaus zu einem Sprung ins Wasser nutzen.

;