Schwere Unwetter: Nutella-Fabrik muss schließen

Alarmstufe Rot: Heftige Regenfälle haben im Nordwesten Italiens zu schweren Überschwemmungen geführt. In Ligurien und im Piemont nahe der Grenze zu Frankreich sind viele Straßen unpassierbar. Die Pegel der Flüsse Po und Tanaro steigen. Betriebe und Schulen sind geschlossen. In der Stadt Alba musste das größte Werk des Süßwaren-Herstellers Ferrero schließen. Hier werden unter anderem Nutella und Überraschungseier produziert.

Alarmstufe Rot: Heftige Regenfälle haben im Nordwesten Italiens zu schweren Überschwemmungen geführt. In Ligurien und im Piemont nahe der Grenze zu Frankreich sind viele Straßen unpassierbar. Die Pegel der Flüsse Po und Tanaro steigen. Betriebe und Schulen sind geschlossen. In Alba musste das größte Werk des Süßwaren-Herstellers Ferrero schließen. Hier werden unter anderem    produziert.

In der piemontesischen Provinz Cuneo wurden 25 Landstraßen gesperrt. Bei einem Erdrutsch in der Stadt Ormeo stürzte ein Auto in eine tiefe Spalte. Der Fluss Tanaro in der Gemeinde Garessio trat über die Ufer und flutete eine zentrale Brücke. Fabriken und Schule wurden geschlossen.

Auch in Genua bietet sich ein ähnliches Bild: Studenten und Schüler müssen zu Hause bleiben. Wegen des starken Sturms wurden auch Parkanlagen und Gärten gesperrt. Dörfer sind teilweise von der Außenwelt abgeschnitten.
In Turin ist der Fluss Po über die Ufer getreten. Doch die Fußballer von Juventus Turin ließen sich von dem Unwetter nicht beirren. Sie trainierten im strömenden Regen, wie Fotos auf Twitter zeigen:

 

In sintesi, l'allenamento a Vinovo, a tre giorni da
— JuventusFC (@juventusfc)
Eine Unwetterwarnung ist auch für die Toskana ergangen: Es muss mit starkem Sturm und heftigem Seegang gerechnet werden. 

Bewohner sind in Angst. "Uns erinnert das an die Überschwemmungen von 1994", so der Bürgermeister der Gemeinde Garessio. Damals kamen bei schweren Unwettern 70 Menschen ums Leben. Bis zum Wochenende wird weiter mit heftigen Niederschlägen gerechnet.