Politik

Schwere Vorwürfe gegen Stronach von Ex-Team

Heute Redaktion
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Das riecht nach Ärger: Die ehemalige Führung des Team Stronach Tirol hat Frank Stronach dreieinhalb Wochen vor den Wahlen einen offenen Brief geschrieben, in dem es um nicht bezahlte Arbeitsstunden geht.

Bereits im März gab es in Tirol vor den Landtagswahlen Verwirrung rund um mehrere Team-Stronach-Listen mit jeweils unterschiedlichen Spitzenkandidaten. Jetzt hat das ehemalige Team Stronach Tirol einen offenen Brief mit schweren Anschuldigungen gegen den steirischen Unternehmer lanciert. In dem Brief wird ein Ultimatum für ein klärendes Gespräch bis zum 11. September gestellt.

"Ca. 13.000 Stunden haben Funktionäre und Sympathisanten in den Aufbau Deines Team Stronach für Tirol investiert, bevor Du gegen den Willen der überwältigenden Mehrheit Walter Jenewein als Landesobmann installiert hast.

Diese Menschen, darunter viele Mindestpensionisten, Häuslbauer und Arbeiter, haben auf Dein Wort vertraut, dass von der Partei die entstandenen Kosten, die wir vorfinanzieren mussten, übernommen werden.

Es sind zahlreiche Spesenabrechnungen, Tankrechnungen, Veranstaltungskosten und vieles mehr seit November unbeglichen und für einige von uns ist das ein privates Problem geworden, weil es für kleine Leute nun mal unmöglich ist solche Summen im Vertrauen auf Dein Wort vorzufinanzieren und nicht refundiert zu bekommen.

Wie verträgt es sich mit dem Wert "Fairness", wenn Du diese Mitglieder der Bewegung so im Regen stehen lässt? Wir entnehmen den Medien, dass wir nicht die einzig Leidtragenden sind und auch viele andere Zulieferer oder Auftragnehmer auf Geld warten. Du setzt Dich öffentlich immer für die Arbeiter ein, lässt "Deine Arbeiter" in Tirol aber im Regen stehen. Wir fordern Dich auf mit uns ein klärendes Gespräch bis spätestens 11. September zu führen um weiteres unnötiges Aufsehen zu vermeiden."