Welt

Schweres Erdbeben in der Karibik

Zwischen Honduras und Kuba hat am Dienstagabend die Erde gebebt. Das Beben erreichte eine Stärke von 7,6 auf der Richterskala.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Das Gebiet zwischen Honduras und den Cayman Islands in der Karibik ist von einem Erdbeben der Stärke 7,6 erschüttert worden - zunächst wurde es mit 7,8 angegeben. Die Stöße am Dienstagabend waren bis zum Festland zu spüren. Die Behörden gaben kurzzeitig Tsunami-Warnungen für Puerto Rico, Jamaika und die Küste Zentralamerikas heraus, hoben sie schließlich aber wieder auf.

Das Beben ereignete sich 202 Kilometer nordöstlich von Barra Patuca an Honduras' Küste und 303 Kilometer südwestlich der Hauptstadt der Cayman Islands, George Town. Es soll in einer Tiefe von zehn Kilometern aufgetreten sein.

Vorerst gab es keine Berichte über schwerwiegende Schäden an Land. In den honduranischen Provinzen Colon, Atlántida und Olancho wurden Risse in Gebäuden gemeldet - die Erschütterung sei im ganzen Land wahrgenommen worden.

Die Situation werde beobachtet

Am nächsten zum Epizentrum des Bebens lag demnach Honduras' nur spärlich bewohnte Nordküste. Die Region umfasst vor allem Naturschutzgebiete. 44 Kilometer vom Erdbebenherd entfernt lag die Islas del Cisne - abgesehen von einem kleinen Marinestützpunkt ebenfalls unbewohnte Inseln.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com

    Präsident Juan Orlando Hernández rief die Bevölkerung zu Ruhe auf. Das Land habe seine Notfallsysteme aktiviert, twitterte er. Auf den Cayman Islands sagte Polizeichef Dave McKay der Nachrichtenagentur AP, die Situation werde beobachtet.

    Puerto Ricos Minister für öffentliche Sicherheit, Héctor Pesquera, sagte, nach dem Beben seien Polizeikräfte in dem US-Außengebiet verstärkt zur Patrouille eingesetzt worden. "Es ist wichtig, dass die Menschen nicht ins Wasser gehen und von den Küsten entfernt bleiben", sagte er. Bis Mittwochmorgen könne die Strömung sehr stark sein. (roy/sda)