Schwerverletzter nach Unfall auf Südautobahn

Am Dienstagnachmittag kollidiert ein Lkw bei der Südautobahn auf Höhe Wiener Neustadt mit einem Kastenwagen. Ein Lenker (30) erlitt schwere Verletzungen. Bereits in der Früh hatte ein Lkw-Unfall auf der Westautobahn für einen kilometerlangen Stau gesorgt.

Beim schweren Unfall in Fahrtrichtung Graz landeten beide Fahrzeuge im angrenzenden Graben. Der schwerverletzte Lenker des Kastenwagens wurde notärztlich erstversorgt. Auch der slowenische Kraftfahrer (30) wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht.

An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Lkw und Auflieger mussten mithilfe eines Kranfahrzeugs geborgen werden. Das von Diesel kontaminierte Erdreich musste großräumig abgetragen werden. Die Feuerwehr Wiener Neustadt stand fast fünf Stunden mit 18 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Während der Aufräumarbeiten musste die A2 im Unfallbereich auf zwei Fahrstreifen reduziert werden.

Kilometerlange Staus auf A1

Auf der Westautobahn (A1) nahe der Raststation St. Pölten ist Dienstag früh in Richtung Salzburg ein Sattelzug umgestürzt. Der Lenker blieb unverletzt und konnte sich selbst befreien. Nach Angaben des 49-Jährigen war er in einer Linkskurve aufgrund eines Reifenschadens von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Leitschiene gekracht. Dabei wurde diese auf einer Länge von etwa 70 Metern schwer beschädigt. Zudem wurde der rechte Treibstofftank des Zugfahrzeuges aufgerissen, rund 400 Liter Diesel traten aus, was auch zu einem Umwelteinsatz führte.

Die rund dreistündige Sperre der Autobahn sorgte für einen kilometerlangen Rückstau auf den Umleitungsstrecken und Ausweichrouten. Der Verkehr war bei St. Pölten-Süd durch das Stadtgebiet auf die B1 in Richtung Loosdorf umgeleitet worden.