Szene

Schwesta Ewa schimpft Staatsanwälte "Bastarde"

Die deutsch-polnische Rapperin wandte sich in einem Video an ihre Fans, um über ihren Aufenthalt im Gefängnis zu erzählen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Erst im Juni war die 32-Jährige wegen Körperverletzung, Steuerhinterziehung und Förderung von Prostitution zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Sie soll unter anderem weibliche Fans auf den Strich geschickt haben.

Das war der Staatsanwaltschaft allerdings zu wenig. Man forderte vier Jahre und drei Monate Haft und ging deswegen in Revision. Dem Antrag wurde stattgegeben, der Fall kommt nun vor den Bundesgerichtshof in Karlsruhe.

Ewa Malanda, so die Rapperin mit bürgerlichem Namen, wandte sich deswegen nun in einem Video an ihre Fans. Frei von der Leber erzählt sie darin die ihr vorgeworfenen Dinge aus ihrer Sicht.

"Bastarde"

Unter anderem fällt auch der Satz: "Ich hab' Angst vor dem BGH, weil diese Bastarde von der Staatsanwaltschaft mit dem Urteil nicht zufrieden sind und vier Jahre Knast fordern, weil die sich daran aufgeilen".

Dadurch könnte der schon einschlägig vorbelasteten Musikern ein neues Verfahren drohen, falls sich jemand auf den Schlips getreten fühlt und einen Strafantrag stellt. Denn auf Beleidigung stehen bis zu zwei Jahre Haft oder eine Geldstrafe.

(baf)