Politik

"Schwierige Situation" – Minister beruft Krisenrat ein

Im Herbst und Winter konnte Österreich mehr als nur eine Gas-Krise drohen. Wirtschaftsminister Martin Kocher sorgt gegen Horror-Szenarien vor.

Roman Palman
Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP).
Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP).
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

Die Teuerung und die drohende Gaskrise in den kalten Monaten lassen bei der Regierung die Alarmglocken schrillen. Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) bereitet jetzt den Notfallplan vor und auch im Mega-Ministerium für Arbeit und Wirtschaft von Martin Kocher (ÖVP) wird seit Monaten auf Hochtouren an der Abfederung der drohenden Krise gewerkelt.

Kocher sorgte am Dienstag mit einer Ankündigung dazu für Aufsehen. Mit Blick auf Herbst und Winter warnte er via Twitter: "Es kann durchaus sein, dass noch größere, durch externe Faktoren ausgelöste Herausforderungen auf uns zukommen, die den Arbeitsmarkt und Wirtschaftsstandort weiter bedrohen."

Wöchentliche Treffen

Aus diesem Grunde habe nun eine Krisenkoordinationsstelle in seinem Ministerium eingerichtet. "Diese bildet die Grundlage, um auch in komplexen und schwierigen Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben und rasch und lösungsorientiert reagieren zu können".

Die daran teilnehmenden Experten sollen aus verschiedensten Bereichen des neuen Ressorts stammen und die Lösung verschiedenster Horror-Szenarien für den heimischen Wirtschaftsstandort und Arbeitsmarkt erarbeiten. "Mit der heutigen konstituierenden Sitzung werden diese sich von nun an zumindest einmal wöchentlich treffen", betont Kocher, die Wichtigkeit einer laufenden Evaluierung.

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