Österreich

Schwimmen und Stangen verbiegen für guten Zweck

Heute Redaktion
Teilen

Mit Unterstützung des stärksten Österreichers, Franz Müllner, sammelten 167 Schüler im Döblingerbad 11.519,30€ an Spendengeldern für "Pro Juventute".

Am Dienstag trafen zehn Klassen im Schwimmwettkampf aufeinander. Jedoch ging es in diesem Wettbewerb nicht nur um ein Kräftemessen der kleinen Athleten: Die in Salzburg ansässige und österreichweit tätige Kinder- und Jugendhilfe Pro Juventute engagiert sich für Kinder, die permanente Betreuung brauchen.

Wer schwimmt die meisten Längen?

Nach dem Motto: "Jede Länge zählt!", sollten die Teilnehmer so viele Längen wie möglich schwimmen. Der Reinerlös generiert sich aus der Anzahl der geschwommenen Längen. Je mehr, um so besser – denn jede Länge erhöhte die Spendensumme. Die Meisten (23) schafften die Schüler der Klasse 4c der Volksschule Albertus Magnus: Mit nur einer Länge Vorsprung vor der 2. Klasse der AHS Mater Salvatoris gingen sie als Sieger hervor.

Für die 3.415 erschwommenen Längen spendierten die Firmen "C&A", "Elektrabregenz" so wie Familien der teilnehmenden Kinder eine Summe von insgesamt 11.519,30 Euro.

Mit Unterstützung des "Strongman"Franz Müllner

Der Salzburger Franz Müllner – auch unter dem Spitznamen "Austrian Rock" bekannt – motivierte die Kids mit seinen Kraft-Einlagen. Der Mann hat schon Passagierflugzeuge und die Straßenbahn mit purer Muskelkraft gezogen. Im Döblinger Bad ließ er es mit Bratpfannen, Baseballschläger und Eisenstangen verbiegen etwas ruhiger angehen. Franz Müllner, ein bekanntes Gesicht bei dieser Veranstaltung, ist begeistert:"Es war wieder eine tolle Veranstaltung und man sieht, was man erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Ich finde es toll, wenn sich Kinder sportlich für benachteiligte Kinder engagieren."

Das Engagement von Pro Juventute

Pro Juventute-Direktor Dr. Gerhard Schwab erklärt den Zweck und die Wichtigkeit der Jugendhilfsorganisation:"Im März 2017 haben wir die erste intensiv betreute sozialpädagogische Wohngemeinschaft für sechs Kinder im Aufnahmealter zwischen sechs und zehn Jahren in Salzburg eröffnet. Die Kinder, die hier ein neues Zuhause finden, können aus unterschiedlichen Gründen nicht länger bei ihren Familien leben. Sie benötigen besonders intensive, individuelle, pädagogische und psychosoziale Betreuung."

(bai)