Fussball

Schwindel-Elfer? Wirbel um ÖFB-Stürmer Kalajdzic

In letzter Sekunde gab es einen umstrittenen Elfmeter Stuttgart, traf zum 2:2 gegen Gladbach. Mitten drin war ÖFB-Legionär Sasa Kalajdzic.

Phillip Platzer
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Sasa Kalajdzic geht zu Boden und es gibt Elfmeter
Sasa Kalajdzic geht zu Boden und es gibt Elfmeter
imago images

Mönchengladbach war auf bestem Weg zu einem Auswärtssieg in Stuttgart. Lars Stindl (35.) und Denis Zakaria (61.) trafen für die Borussia, der zwischenzeitliche Ausgleich von Nico Gonzalez (58.) ließ den Aufsteiger hoffen.

Dann kam die 96. Minute und der Pfiff. Kalajdzic war der Gefoulte, der Elfer wird in Deutschland heiß diskutiert. Silas Wamangituka versenkte den Nachschuss zum Stuttgart-Ausgleich in allerletzter Sekunde. Doch war es wirklich ein Strafstoß?

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    Schalke-Maskottchen Erwin zeigt dem Schiedsrichter Rot - eine harte Strafe bleibt den "Knappen" erspart, der DFB belässt es bei einer Verwarnung.
    Schalke-Maskottchen Erwin zeigt dem Schiedsrichter Rot - eine harte Strafe bleibt den "Knappen" erspart, der DFB belässt es bei einer Verwarnung.
    (Bild: Imago)

    Sogar Kalajdzic weiß es nicht: "Jein! Ich habe keine Schwalbe gemacht, mich ein bisschen hinten hineingelehnt und gespürt, wie ich am Bauch festgehalten werde. Ob es ein Foul war, ist schwer zu sagen", erklärt der ÖFB-Stürmer bei Sky.

    Gladbach-Trainer Marco Rose sieht das anders: "Man sieht deutlich, dass Kalajdzic sich in den Gegner fallen lässt. Da frage ich mich, warum sich Köln überhaupt einschaltet. Für mich ist das eine klare Fehlentscheidung, das heißt Köln bleibt weg. Aber es wird schon eine Begründung geben."

    Der Ex-Salzburg-Trainer ist aber eher auf den VAR sauer, nicht auf Kalajdzic. Übrigens, er war nicht der einzige Österreicher, der einen Elfer herausholte, vor dem 1:0 von Stindl wurde Stefan Lainer im Strafraum gelegt.