Niederösterreich

Schwindler stahl Foto von SPÖ-Politiker für Tinder

Ex-SPNÖ-Manager Günter Steindl ist jetzt auf Tinder zu finden. Oder doch nicht? Ein Unbekannter stahl sein Facebook-Foto und verwendet es für die App.

Isabella Nittner
Das Bild von Günter Steindl auf der Dating- und Sex-App sorgte für Aufregung im Freundeskreis.
Das Bild von Günter Steindl auf der Dating- und Sex-App sorgte für Aufregung im Freundeskreis.
iStock, privat

"Lukas, 50, Arzt", dazu ein Bild in weißem Hilfiger-Polo in illustrer Runde im Urlaub, Sonnenbrille. Damit geht ein User derzeit auf der Dating-App "Tinder" hausieren. 

Das Problem an dem Ganzen: Das Foto zeigt den ehemaligen Landesgeschäftsführer der SPÖ Niederösterreich und Stadtrat aus Gföhl (Krems) Günter Steindl. Der Politiker nutzte das Bild lange als Profilfoto auf seinem privaten Facebook-Account.

"Bin seit 25 Jahren glücklich verheiratet"

Ein guter Freund des Politikers sprach Steindl jetzt auf sein vermeintliches Tinder-Profil an. "Ich hab’s selbst gar nicht gesehen … aber im weiblichen Freundeskreis hat es zu Diskussionen geführt", sagt der SPÖ-Funktionär und Vize-Chef der ÖGK-Landesstelle für NÖ gegenüber "Heute". Und fügt schmunzelnd hinzu: "Verständlich, bin ich doch seit 25 Jahren glücklich verheiratet ..."

"Somit, lieber Lukas, weiterhin viel Erfolg beim Daten auf Tinder."

Steindl nimmt's also mit Humor und ließ über seine Facebook-Seite wissen: "Ich heiße nicht Lukas, bin nicht 50 und auch kein Arzt. Ich verstehe auch nicht, warum einer denkt, mit meinem Profilbild besonders erfolgreich bei Dates zu sein und liebe interessierte Damen, spätestens bei einem realen Treffen merkt man, dass es sich um jemanden andern handelt. Somit, lieber Lukas, weiterhin viel Erfolg beim Daten auf Tinder."

Kommentare ließen nicht auf sich warten

SPÖ-Nationalrat und Gemeindesprecher Andreas Kollross kommentierte daraufhin scherzhaft: "Warum jemand glaubt mit deinem Foto erfolgreich zu sein ist mir auch rätselhaft *zwinkerndes Emoji* Wie muss der erst dann selbst aussehen? *zwinkerndes Emoji*"

Auch GVVNÖ-Chef, SPNÖ-Grande und Bürgermeister von Ternitz, Rupert Dworak schaltete sich in die Schmäh-Diskussion ein: "Hast du keinen Spiegel daheim? Vielleicht kann dir die ÖGK einen verschreiben? Oder ist das Chefarztpflichtig? Spaß beiseite: mit deinem Aussehen kann nicht einmal George Clooney mit! Der Lukas wird sehr erfolgreich sein!"

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