Polizei ermittelt

Scooter-Fahrer zückt nach Beinahe-Crash in Wien Pistole

Ein Wiener Autofahrer konnte eine Kollision mit Scooter-Lenker gerade noch vermeiden. Doch plötzlich zog der E-Roller-Rowdy eine Schusswaffe.

Andre Wilding
Scooter-Fahrer zückt nach Beinahe-Crash in Wien Pistole
Der Scooter-Fahrer zückte plötzlich eine Waffe.
Screenshot / Video

Unfassbare Szenen spielten sich vergangene Woche in der Bundeshauptstadt ab. Nachdem ein Wiener einen Unfall mit einem Scooter-Fahrer gerade noch vermeiden konnte, war er froh, dass nichts Schlimmeres passiert war. Der Scooter-Lenker sah das aber anscheinend anders: Mitten auf der Straße zückte er plötzlich eine Pistole und bedrohte damit den Familienvater. Ein Video (Anm. weiter unten im Artikel) hielt den gesamten Vorfall fest.

"Kinder haben Albträume"

Bei Autofahrer Thomas K. sitzt der Schock noch immer tief, wie er gegenüber der "Kronen Zeitung berichtet. "Meine Kinder haben Albträume und stellen Fragen, auf die ich im Moment keine Antworten habe", so der Mann zur "Krone". Fragen wie: "Warum machen Menschen so was? Wie kann man sich jetzt noch sicher fühlen?" Der Wiener war laut der Tageszeitung mit seinen Kindern (13) und seiner Mutter in der Beringgasse in Hernals unterwegs.

Plötzlich brauste auf Höhe der Balderichgasse dann ein Scooter-Fahrer gegen die Einbahn auf die Kreuzung hinaus. "Ich war langsam unterwegs, da ich abbiegen wollte", erzählt K. der "Kronen Zeitung". Und weiter: "Zum Glück, denn wäre ich geradeaus gefahren, wäre uns der junge Mann durch das Seitenfenster ins Auto geflogen. Das hätte schlimm ausgehen können."

"Klopfte mit Waffe gegen Scheibe"

Der Scooter-Fahrer sah das aber offenbar anders und rastete aus. Wie auf einem Video zu sehen ist, stellte der Mann seinen E-Roller mitten auf der Straße ab und "begann mich mit gebrochenem Deutsch zu beschimpfen." Und dann die unfassbare Szene: "Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, da zückte er eine Pistole und klopfte damit gegen die Scheibe", schildert der Mann gegenüber der Tageszeitung.

Die Kinder und Mutter von K. seien mit den "Nerven am Ende", denn "in Wien ist es ja mittlerweile schlimmer als in Chicago." Die Polizei hat den Vorfall gegenüber der "Krone" bereits bestätigt und sucht nun akribisch nach dem Scooter-Fahrer. Die Ermittlungen der Beamten laufen auf Hochtouren.

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