Wien
Scooter-Sheriffs sorgen jetzt auch auf Mahü für Ordnung
Lime, Bird und Link gehen nun gemeinsam auf die Jagd gegen Scooter-Sünder: An neuen Hotspots wird für Ordnung gesorgt.
Die drei Leihroller-Anbieter Lime, Bird und Link vereinbarten nun mit der Wirtschaftskammer eine Ausweitung des Ordnerdienstes. Eine gemeinsame Gruppe Scooter Sheriffs soll ab sofort verstärkt in Wien unterwegs sein. Ein Team besteht aus zwei Personen, die nun vier Mal pro Woche ganztägig unterwegs sind, verstärkt an den Wochenenden. Die Mitarbeiter gehen in der Inneren Stadt, in der Mariahilfer Straße, am Donaukanal, am Praterstern und am Spittelberg auf Streife. Darüber hinaus sollen sie weitere Hotspots identifizieren und die Ordner dort verstärkt einsetzen.
Einigung der Anbieter
Die Kosten dafür tragen die drei Anbieter gemeinsam. Falsch abgestellte E-Scooter werden eingesammelt, Kunden auf eine falsche Handhabung und falsches Fahren (etwa am Gehsteig) aufmerksam gemacht. "Es ist für alle ein Gewinn – für die Bevölkerung, die Wirtschaftstreibenden vor Ort sowie die Scooter-Anbieter. Denn es geht hier auch um Sicherheit", so WK-Bwzirksobmann Dieter Steup.
Pilotprojekt lief gut
Schon Ende Mai startete der Leihscooter-Anbieter Lime in Wien in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Wien ein Pilotprojekt. Ein E-Scooter-Ordner sorgt seither im ersten Bezirk dafür, dass Scooter richtig abgestellt werden. Bei Bedarf erklärt er Nutzern die Handhabung und die Einsatz-Regeln. Das Projekt brachte laut Wirtschaftskammer sehr gute Ergebnisse. "Wien ist die erste europäische Stadt, in der eine derartige Zusammenarbeit begonnen wird. Das Beispiel sollte Schule machen", so Steup. "Das Pilotprojekt hat gezeigt, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind – für ein gutes Miteinander in der Stadt mit nachhaltiger Mobilität", so Jashar Seyfi, Regional General Manager von Lime.