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ER wird wegen Mordes gesucht – gesteht 15 weitere

Ex-Soldat Sean Lannon (47) war zur Fahndung ausgeschrieben, weil er einen Bekannten erschlagen haben soll.

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Sean Lannon gab an, er habe insgesamt 16 Menschen ermordet, darunter seine Frau.
Sean Lannon gab an, er habe insgesamt 16 Menschen ermordet, darunter seine Frau.
Salem County Jail

Haben die US-Strafverfolgungsbehörden einem Serienmörder das Handwerk gelegt? Das behauptete zumindest der Verdächtige selbst dieser Tage gegenüber Ermittlern, als er bei einer Einvernahme insgesamt 16 Tötungen auf seine Kappe nahm.

Der frühere Soldat Sean Lannon, Vater von drei Kindern, war wegen einer Bluttat in East Greenwich im US-Staat New Jersey zur Fahndung ausgeschrieben: Er soll den 66-jährigen Michael Dabkowski in dessen Haus überfallen, beraubt und mit einem Hammer erschlagen haben. Als Motiv gab er nach seiner Verhaftung am vergangenen Mittwoch im Bundesstaat Missouri an, er sei vom Opfer als Kind sexuell missbraucht worden und habe ihn wegen einschlägiger Fotos von ihm, die Dabkowski noch besaß, zur Rede stellen wollen. Dabei sei es zum Streit gekommen. Lannon war bei seiner Verhaftung im Auto von Dabkowski unterwegs.

Leichen lagen in Auto am Flughafen

Während des Verhörs ließ er dann die Bombe platzen: Der 47-Jährige gab an, er habe im Staat New Mexiko insgesamt 15 weitere Menschen umgebracht, darunter seine Frau Jennifer (39). Diese war zwar von ihm geschieden, das Paar lebte aber immer noch zusammen und kümmerte sich gemeinsam um die Kinder, wie AP berichtet.

Vier seiner angeblichen Opfer, darunter Jennifer Lannon, waren am 5. März tot und teils verstümmelt in einem parkierten Auto beim Flughafen Albuquerque aufgefunden worden. Drei von ihnen waren zuvor als vermisst gemeldet worden. Eines der Opfer soll der neue Freund seiner Frau gewesen sein.

Bei einer Befragung hatte Lannon zuvor angegeben, seine Frau sei wohl "mit Freunden weggefahren". Die weiteren Opfer – drei Männer im Alter von 21, 40 und 66 Jahren – waren Freunde von Jennifer Lannon. Über die übrigen elf Opfer ist wenig bekannt.

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