Politik

Kurz: AMS-Reform wegen Migranten-Betreuung

Das AMS soll neu aufgestellt werden, weil es mit den Herausforderungen im Umgang mit Migranten nicht gewachsen sei, so Kanzler Kurz.

Heute Redaktion
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will das Arbeitsmarktservice (AMS) einer Reform unterziehen, es müsse sich "dringend etwas ändern". Das kündigte er am Samstag im Ö1-Journal an.

Kurz bezieht sich auf einen kürzlich öffentlich gewordenen internen Revisionsbericht des AMS, laut dem die Vermittlung Arbeitsloser mit nicht-deutscher Muttersprache schwer ist.

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Herausforderungen nicht gewachsen

Laut Kurz sei das AMS den Herausforderungen im Umgang mit Migranten nicht gewachsen. Es sei "alarmierend", dass sich manche Personengruppen aus religiösen Gründen weigern würden zu arbeiten oder gewaltbereit seien.

Viele Maßnahmen des AMS seien nicht geeignet. Jetzt will man die Schulungen durchkämmen und evaluieren, welche sinnvoll sind. Damit wollte man Steuergelder effizient nutzen, so Kurz.

NEOS verteidigen Kopf

Die Aussagen seien an Zynismus nur schwer zu überbieten, so NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker in einer Aussendung am Samstag. "Kanzler Kurz will die Versäumnisse des früheren Integrationsministers Kurz auf den heutigen AMS-Chef Kopf abwälzen – das geht so nicht. Der Vorwurf, dass das AMS den Herausforderungen nicht gewachsen wäre, ist schlicht nicht gerechtfertigt", sagte Loacker.

Loacker vermutet, dass offenbar auch schon am Job des AMS-Chefs gesägt wird, der "unbestritten ein europaweit gefragter Experte in Arbeitsmarktfragen" sei.

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