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Sechs Kinder von Straßenhunden zerfleischt

Seit Donnerstag sind im Norden Indiens sechs Kinder von wilden Hunden attackiert und totgebissen worden.

Heute Redaktion
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Streunende Hunde stellen in Indien ein großes Problem dar.
Streunende Hunde stellen in Indien ein großes Problem dar.
Bild: Reuters

Die Opfer seien einer Mitteilung der örtlichen Polizei zufolge alle zwischen fünf und zwölf Jahren alt. Die Kinder wurden seit Donnerstag in den ländlichen Gebieten des nordindischen Bezirks Sitapur angegriffen, heißt es in mehreren Medienberichten über die tragischen Vorfälle.

Polizeichef Anand Kilkarni erklärte, dass ein Rudel von etwa acht wilden Hunden gezielt auf die Kids losgegangen sei. Allein seit November 2017 seien durch Attacken von Streunerhunden zumindest zwölf Kinder ums Leben gekommen.

Größtes Problem: Tollwut

Um das Problem einigermaßen in den Griff zu bekommen, setzt die Polizei nun Drohnen ein, mithilfe derer die Hunde gefunden werden sollen. Schätzungen zufolge soll es in Indien rund 30 Millionen Straßenhunde geben.

Tollwut, auch Rabies oder Lyssa genannt, ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird und das zentrale Nervensystem von Säugetieren befällt. Menschen werden vor allem durch Tierbisse infiziert. Ist die Krankheit einmal ausgebrochen, endet sie immer tödlich. Weltweit sterben jährlich ungefähr 40.000 Menschen an Tollwut.

Überträger in Europa sind wildlebende Tiere wie Füchse, Wölfe und Dachse, in Nordamerika auch Waschbären und Fledermäuse. In Lateinamerika, Asien und Afrika wird die Tollwut vor allem durch herumstreunende Hunde und Katzen übertragen.(Quelle: netdoktor.at)

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Viele der wilden Vierbeiner haben Tollwut. Nach Angaben der Weltgesundheitsbehörde sollen jährlich etwa 20.000 Inder an Tollwut sterben. Das macht mehr als ein Drittel der weltweiten Todesfälle, die durch das Virus verursacht werden, aus.

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    Getty Images

    (red)

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