Österreich

Sechs Verletzte! Schwerer Unfall im Waldviertel

Heute Redaktion
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Schwerer Unfall im Bezirk Gmünd: Ein Lenker (22) musste mit dem Heli ins Spital geflogen werden, eine Frau (20), ihre Mutter und drei Kinder (2, 7, 13) landeten auch im Spital.

Donnerstagabend gegen 18.30 Uhr fuhr eine 20-Jährige mit ihrem Pkw auf der LB 119 aus Richtung Engelstein (Bezirk Gmünd) kommend, in Richtung Großgerungs. Auf dem Beifahrersitz fuhren ihre 38-jährige Mutter, im Fond des Fahrzeuges ihr 2-jähriger Sohn sowie ihre 7- und 13-jährigen Geschwister mit.

Der 2-Jährige befand sich in einem Kindersitz, alle anderen Personen verwendeten den Sicherheitsgurt.

Auf ihrer Fahrbahnseite kam der Lenkerin ein 22-Jähriger aus der Gemeinde Moorbad Harbach entgegen, welcher einen Firmenkastenwagen lenkte. Aus noch unbekannter Ursache kam es zum Frontalzusammenstoß.

Der Pkw der 20-Jährigen wurde über die Straßenböschung in das angrenzende Feld geschleudert, wo er schwer beschädig auf den Rädern stehend zum Stillstand kam.

Beim Kastenwagen wurde durch die Wucht des Anpralles die linke vordere Achse herausgerissen. Das Fahrzeug schlitterte noch 40 Meter auf der Fahrbahn, kam dann von dieser ab und prallte nach weiteren 50 Metern gegen einen Baum.

Bei dem Verkehrsunfall wurde der 22-jährige Lenker schwer verletzt und vom Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Linz geflogen.

Alle fünf Insassen des zweiten Fahrzeuges wurden von Rettungsfahrzeugen mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Spital Zwettl gebracht.

Es waren die Notarzteinsatzfahrzeuge aus Gmünd und Zwettl, Rettungsfahrzeuge aus Weitra, Gmünd und Großgerungs sowie der Rettungshubschrauber Christophorus 10, weiters die Freiwilligen Feuerwehren Engelstein, Großschönau und Großgerungs mit fünf Fahrzeugen und 26 Mann im Einsatz.

Die LB 119 war bis 20.15 Uhr im Unfallbereich für den gesamten Verkehr gesperrt. Ein örtliche Umleitung war eingerichtet. (wes)