Niederösterreich

Second Hand-Shop als Arbeitsprojekt für Jugendliche

SOS Kinderdorf eröffnete einen Second Hand-Laden in Traiskirchen. Er soll benachteiligten Jugendlichen helfen, in die Berufswelt einzusteigen.

Isabella Nittner
v.l.n.r. Lukas (ARSOS-Mitarbeiter), Anton (ARSOS-Mitarbeiter), Gerhard Haller (SOS-Kinderdorfleiter Guntramsdorf), Andreas Babler (Bürgermeister Traiskirchen), Nena (Leiterin ARSOS Traiskrichen), Saskia Pesko (Leiterin ARSOS), Kevin (ARSOS-Mitarbeiter)
v.l.n.r. Lukas (ARSOS-Mitarbeiter), Anton (ARSOS-Mitarbeiter), Gerhard Haller (SOS-Kinderdorfleiter Guntramsdorf), Andreas Babler (Bürgermeister Traiskirchen), Nena (Leiterin ARSOS Traiskrichen), Saskia Pesko (Leiterin ARSOS), Kevin (ARSOS-Mitarbeiter)
SOS Kinderdorf

Ein sozialer Second Hand-Shop wurde jetzt in Traiskirchen (Bezirk Baden) feierlich eröffnet. Das Projekt "ARSOS" soll Jugendlichen, die es am freien Arbeitsmarkt schwer haben, eine Chance geben. In den Laden integriert ist auch eine Reparatur-Werkstatt sowie ein Transport-Service.

Kleidung, Spielwaren & Co.

"Bei uns findet man Second-Hand Kleidung, Spielwaren, Haushaltswaren und Einrichtungsgegenstände zu sozialen Preisen. Bei den Artikeln handelt es sich meist um Sachspenden, die nicht direkt in den SOS-Kinderdörfern verwendet werden können", erklärt Gerhard Haller, SOS Kinderdorf-Leiter in Guntramsdorf.

Ziel des Projektes ist es, den Jugendlichen im Rahmen eines Arbeitstrainings den Sprung in Lehre und Beruf zu erleichtern. "Krieg, Teuerung und Klimawandel üben massiven Druck auf junge Menschen aus. Und gerade sozial benachteiligte Jugendliche brechen unter diesem Druck zusammen. Jeder junge Mensch in Österreich verdient eine Ausbildung, unabhängig davon, woher er kommt und mit welchen Problemen er kämpft", so Haller.

Auch in Guntramsdorf und Hinterbrühl (Bezirk Mödling) gibt es bereits "ARSOS"-Standorte.

"Fehlt an geeigneten Maßnahmen"

Finanziert wird das Projekt seit 2018 zu 100 Prozent von SOS Kinderdorf. Zuvor hatte es AMS-Förderungen erhalten, die mit 2018 jedoch eingestellt worden waren. Im Rahmen der Eröffnung in Traiskirchen wird deshalb auch Kritik an der niederösterreichischen Landesregierung geübt. "Es fehlt an geeigneten Maßnahmen für diese Jugendlichen,“ kritisierte Clemens Klingan, Geschäftsleiter von SOS Kinderdorf. Und weiter: "Mit nur 100.000 Euro könnten wir doppelt so vielen Jugendlichen eine Perspektive geben!"

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