Politik

Polizei will Section Control für Fahndungen nutzen

Heute Redaktion
Teilen
Im September 2003 hat die ASFINAG im Kaisermühlentunnel auf der A 22 Donauufer Autobahn die erste stationäre Section Control Anlage installiert. Mit ihrer Inbetriebnahme sind die Unfälle in Wiens längstem Autobahntunnel um 50 Prozent zurückgegangen, seit damals gab es dort keinen tödlichen Unfall.
Im September 2003 hat die ASFINAG im Kaisermühlentunnel auf der A 22 Donauufer Autobahn die erste stationäre Section Control Anlage installiert. Mit ihrer Inbetriebnahme sind die Unfälle in Wiens längstem Autobahntunnel um 50 Prozent zurückgegangen, seit damals gab es dort keinen tödlichen Unfall.
Bild: ASFINAG

Die Aufnahmen der Section Control könnten künftig in Echtzeit ausgewertet und für Fahndungen genutzt werden. Bewährt sich die Methode, sollen noch weitere Anlagen gebaut werden.

Im Zuge der Verabschiedung des Sicherheitspakets im April vergangenen Jahres wurde den Sicherheitsbehörden auch die Möglichkeit eingeräumt, Daten von stationären Section-Control-Kameras systematisch auszuwerten.

Noch wird diese Möglichkeit laut einem Bericht von Innenminister Herbert Kickl nicht genutzt, sobald die technischen Voraussetzungen vorliegen, soll aber ein Pilotversuch gestartet werden. Das teilte das Parlament am Donnerstag mit.

So funktioniert's

Demnach sollen im Rahmen von Schwerpunktaktionen, die von den Kameras aufgezeichneten Bilddaten von der für die Verkehrsüberwachung zuständigen Behörde an die Landespolizeidirektion übermittelt werden, wo ein Abgleich der Fahrzeugkennzeichen mit aktuellen Fahndungen geplant ist.

Etwaige Treffer würden dann via Funk an vor Ort befindliche Kontrollteams weitergeleitet, die das Fahrzeug anhalten sollen.

Ist das Pilotprojekt erfolgreich, könnte es auf weitere Section-Control-Anlagen an neuralgischen Punkten – etwa in Grenznähe – ausgedehnt werden, heißt es aus dem Parlament. Ein konkreter Ort für den Pilotversuch wird im Bericht nicht genannt.

Die Bilder des Tages

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com

    (red)