Einen Monat vor Weihnachten besorgen Früh-Shopper längst ihre Weihnachtsgeschenke, viele bestellen dabei Online. Ein Zusteller hatte vergangenen Dienstag wohl die Nase voll von der wachsenden Paket-Flut!
Dann geschah das: Eine Bewohnerin eines Mehrparteienhauses in der Seestadt im 22. Bezirk entdeckte unzählige Pakete des Liefer-Riesen Amazon im Stiegenhaus. Schlimmer: Sogar vor dem Gebäude stapelten sich die Bestellungen.
Gegenüber "Heute" erklärt Seestadt-Bewohnerin Nadine, dass womöglich ein Zusteller dutzende Bestellungen einfach auf dem Gang eines Wohnhauses abstellte. Auch vor dem Gebäude lagen mehrere Packerl einfach herum. "Heute" fragte bei Amazon nach.
"Sowas ist hier noch nie passiert. Der Lieferant hat wohl keinen Bock gehabt und mehrere Packerl quer über die Seestadt verteilt", so die Wienerin im "Heute"-Talk. In Gebäuden in der Maria-Tusch-Straße, Sonnenallee, Seestadtprmenade und der Eileen-Grey-Gasse soll es zu solchen Szenen gekommen sein.
Auf Anfrage von "Heute" erklärte der Online-Riese Amazon, gemeinsam mit dem zuständigen Lieferpartner diesen Fall prüfen zu wollen, um "die Kundenerfahrung zu optimieren". "Wir wissen, dass unsere Kunden neben einer großen Auswahl und niedrigen Preisen eine schnelle und zuverlässige Lieferung schätzen", so die Pressestelle von Amazon.
Die meisten Pakete würden auch ohne Probleme bei den Kunden ankommen. "In Einzelfällen, wenn etwas passiert, stehen wir mit den Kunden in direktem Kontakt, um das Problem zu lösen." Nadine darf also hoffen, dass in Zukunft keine Packerl-Lawinen mehr in den Gängen stehen.