Österreich

Seestadt-Bewohner sind zufrieden

Heute Redaktion
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Bild: PID/Jobst

Bereits mehr als 6.000 Bewohner zählt die aspern Seestadt in Donaustadt. Doch wer sind die Seestädter, warum sind sie hierhergezogen und wie zufrieden sind sie mit ihrer Wohnung und dem Leben in ihrem Stadtteil? Dieser und weiteren Fragen ging eine Studie im Rahmen des Forschungsprojekts Besiedelungsmonitoring aspern Seestadt nach.

Bereits mehr als 6.000 Bewohner zählt die aspern Seestadt in Donaustadt. Doch wer sind die Seestädter, warum sind sie hierhergezogen und wie zufrieden sind sie mit ihrer Wohnung und dem Leben in ihrem Stadtteil? Dieser und weiteren Fragen ging eine Studie im Rahmen des Forschungsprojekts „Besiedelungsmonitoring aspern Seestadt“ nach.
Die stärksten Motive für den Umzug in die Seestadt waren demnach, die Möglichkeit zu nutzen, in einem neuen Stadtteil zu wohnen (51,1%), eine Wohnung im Grünen (48,9%) und eine Wohnung mit Balkon (45,1%) zu haben. „Genau diese Wünsche konnten wir bei der Planung der aspern Seestadt bestmöglich umsetzen: Ein attraktiver, moderner Stadtteil mit viel Frei- und Grünräumen und Wohnungen, die den Bedürfnissen der Menschen entsprechen“, ist Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) erfreut.

Bewohner loben Wohungsgröße

Die Mehrheit der Bewohner ist zufrieden mit dem Leben und ihrer Wohnsituation in der Seestadt: 82,3% der Befragten des neuen Stadtteils wohnen gerne in der Seestadt – 62,2% gaben sogar an, „sehr gerne“ dort zu leben. Die Befragten lobten besonders die Wohnungsgröße und die Raumanordnung (95,1%), Helligkeit und Sonnendurchflutung (92,2%), Barrierefreiheit (85,6 %) und die Abstellplätze für Fahrräder und Kinderwägen (83,9%). Auch die Wohnkosten halten knapp zwei Drittel (64,4 %) der Befragten für angemessen.

Familienfreundlicher Ort

Sieben von zehn Anrainern (70,9 %) sehen in der Seestadt einen „Ort für Familie und Kinder“, 65,6% nehmen die Seestadt als „modernen Stadtteil“ wahr. Die Bewohner der Seestadt schätzen die Grünräume und die Erholungsmöglichkeiten (82,2%), die Fahrrad-Infrastruktur (85,0%) und das Angebot an Kindergärten und Schulen (82,3%). Verbesserungspotenzial sehen die Befragten bei den Einkaufsmöglichkeiten, beim Kulturangebot und bei der Parkplatzsituation.

Die Studie im Auftrag der MA 50 (Wohnbauforschung) und der wien 3420 AG wurde vom Institut für Soziologie der Uni Wien in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Soziale Arbeit der FH Campus Wien und dem Stadtteilmanagement Seestadt aspern durchgeführt. Befragt wurden 467 Bewohner, also nur 7,8 % der Anrainer, im Zeitraum von April bis Oktober 2015.

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