Österreich

Seibersdorf ist Regenmetropole

Heute Redaktion
Teilen

Wie aus Kübeln hat es in den vergangenen Tagen im Osten Österreichs geschüttet: Innerhalb von nur drei Tagen regnete es in Teilen Niederösterreichs so viel wie normalerweise in einem ganzen Monat. Ab heute soll die Dauerdusche aber nachlassen, kündigt die Unwetterzentrale in Wien eine Besserung für das Wochenende an.

Mehr Regen als wie sonst im ganzen April fiel laut österreichischer Unwetterzentrale seit Montagfrüh vom Nordburgenland bis zum Osten Wiens sowie im Großraum Krems.

Den ersten Platz in der Regenmengen-Hitparade hat sich Seibersdorf (Bez. Baden) geholt: Stolze 68 Liter pro Quadratmeter fielen in der ersten Wochenhälfte vom Himmel. Die Gemeinde ist damit nicht nur die regenreichste in ganz Niederösterreich, sondern in der ganzen Ostregion: Rang zwei belegt Eisenstadt (58,8 Liter), dahinter folgt Bruckneudorf (Bez. Neusiedl am See) mit 54,7 Litern. In Rekawinkel (Bez. Wien Umgebung) goss es 52,4 Liter herunter.

Für das Wochenende prognostiziert der Wetterdienst Ubimet eine tiefgreifende Wetterbesserung. Der Wermutstropfen: Im Laufe des Sonntags steuere die nächste Schlechtwetterfront auf Österreich zu. Eine beständige Hochdrucklage ist derzeit nicht in Sicht.

Emanuel Lampert