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Seidl hat gute Chancen auf Berliner Bären

Am Samstagabend sind in Berlin bei den 63. Internationalen Filmfestspielen wieder die Bären los.

Heute Redaktion
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Bild: Joel Ryan (Invision)

Zu den Favoriten auf die Festivalpreise zählen der iranische Film "Parde" (Geschlossener Vorhang) von Jafar Panahi, der rumänische Film "Child's Pose" von Calin Peter Netzer und der chilenische Publikumsliebling "Gloria" von Sebastian Lelio. Die siebenköpfige Jury, angeführt vom chinesischen Regisseur Wong Kar Wai, kürt den Gewinner aus 19 Filmen im Wettbewerb.

Silberner Bär für Seidl-Film?

Außenseiterchancen werden dem österreichischen Beitrag "Paradies: Hoffnung" von Ulrich Seidl eingeräumt. Vor allem seine Hauptdarstellerin Melanie Lenz könnte gute Chancen auf einen Silbernen Bären haben. Lenz spielt im letzten Teil der "Paradies"-Trilogie" die 13-jährige Melanie, die von ihre Mutter in ein Diätcamp geschickt wird. Im vergangenen Jahr ging der Goldene Bär an den Film "Cesare deve morire" ("Caesar Must Die") von den Brüdern Paolo und Vittorio Taviani.

Die Berlinale, mit knapp 300.000 verkauften Tickets eines der weltweit größten Filmfestivals, endet am Sonntag mit einem Publikumstag. Insgesamt kamen circa 4.000 Journalisten für rund 2.500 Filmvorführungen nach Berlin.