Wien

Seine feine Nase rettet Familie mit Baby vor Feuertod

Am Montag um 3.30 Uhr bemerkte Benjamin im Gemeindebau in der Hirschstettner Straße Rauch. Er schlug sofort Alarm. Keine Sekunde zu früh!

Claus Kramsl
Benjamin (23) hatte den richtigen Riecher: Er bemerkte den Brand in der Wohnung unter sich, alarmierte die Feuerwehr.
Benjamin (23) hatte den richtigen Riecher: Er bemerkte den Brand in der Wohnung unter sich, alarmierte die Feuerwehr.
Denise Auer (Montage: "Heute")

Nachdem die ganze Familie den Sonntag beim Angeln verbracht hatte, legten sich Benjamins Eltern in ihrer Wohnung im 5. Stock des Gemeindebaus in der Hirschettner Straße 12-20 in Wien-Donaustadt ins Bett. Ihr Sohn Benjamin (23) hatte aber noch Energien – und stürzte sich daher mit Freunden ins Nachtleben.

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    Benjamin (23) – mit seinem Vater Sead (53) – bemerkte den Brand in der Wohnung unter ihm, rief die Feuerwehr zum Gemeindebau in der Hirschstettner Straße 12-20 in Wien-Donaustadt.
    Benjamin (23) – mit seinem Vater Sead (53) – bemerkte den Brand in der Wohnung unter ihm, rief die Feuerwehr zum Gemeindebau in der Hirschstettner Straße 12-20 in Wien-Donaustadt.
    Denise Auer

    Familie überlegte, aus Brandwohnung im 4. Stock zu springen

    Und das rettete der im Stock unter ihm wohnenden fünfköpfigen Familie wohl das Leben: Gegen 3.30 Uhr kam der Wiener nach Hause: "Ich habe Rauch gerochen und meine sofort Eltern aufgeweckt", so Benjamin. Zu Dritt liefen ins Freie und alarmierten zeitgleich die Feuerwehr. Keine Sekunden zu früh, wie die Retter später der Familie bestätigte: "Als wir vor dem Haus standen, hörten wir die panischen Hilferufe der Nachbarn. Sie waren von Rauch und Flammen in ein Zimmer mit Fenster zur Grünfläche vor dem Haus geflüchtet. Dort waren sie nun eingeschlossen und überlegten offenbar wirklich, aus dem Fenster zu springen um dem Feuer zu entkommen."

    Familie mit Fluchtfiltermasken gerettet

    Die Feuerwehr rückte mit sechs Fahrzeugen 27 Mann an und stellte in der Wiese vor der Brandwohnung ein Sprungkissen auf. Während versucht wurde, die fünfköpfige Familie zu beruhigen, drangen mehrere Retter in die verrauchte Wohnung vor und brachte die Familie – darunter ein Baby und ein Kleinkind – mit Fluchtfiltermasken durch das verrauchte Stiegenhaus in Sicherheit. Der in der Küche ausgebrochene Brand war dann rasch gelöscht. Alle Fünf mussten ins Spital, überlebten aber – dank Benjamins feiner Nase.

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