Seit 2019 vermisst – nun Leiche am Inn-Ufer entdeckt

Seit dem 13.06.2019 war eine 65-jährige Frau aus Mils (Bezirk Innsbruck-Land) abgängig. Sie war mit ihrem Mann auf einer Radtour, ging aber kurz nachdem sie wieder zu Hause angelangt waren, gegen 16:30 Uhr, wieder außer Haus. Seitdem fehlte jede Spur von ihr.
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Am 28. August 2023 ging gegen 19.30 Uhr die Mitteilung über eine Wasserleiche am östlichen Flussufer des Inn bei Vogtareuth in der Polizeieinsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ein. Die verständigte Wasserwacht konnte die tote Frau aus dem Wasser bergen. Aufgrund des Zustandes des Leichnams musste man davon ausgehen, dass dieser bereits längere Zeit im Wasser lag. Möglicherweise wurde der weibliche Leichnam durch das extreme Hochwasser am 28. August an die Wasseroberfläche geschwemmt. Die Beamten des Rosenheimer Kriminaldauerdienstes übernahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen.
Bestätigung durch DNA-Abgleich
Aufgrund der ungeklärten Identität und Todesumstände übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Todesermittlungen. Eine am Institut für Rechtsmedizin durchgeführte Obduktion konnte keine entscheidenden Hinweise zur Identität der Frau geben. Hinweise auf Fremdverschulden bzw. ein Gewaltverbrechen ergaben sich ebenso nicht.
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Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen wurden auch Vermisstenfälle aus dem benachbarten Tirol überprüft. Hierbei konnte eine Übereinstimmung mit der aus dem Jahr 2019 vermissten Frau aus Mils in Tirol festgestellt werden. Ein DNA-Abgleich bestätigte, dass es sich um die damals 65-jährige Frau handelt.
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