Österreich

Seit Jänner bereits 51 Verkehrstote in NÖ

Heute Redaktion
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Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 stieg die Anzahl an tödlich Verletzten im nö. Straßenverkehr. Auch im Bundesländervergleich ist NÖ traurige Spitze.

Traurige Bilanz für den Straßenverkehr im ersten Halbjahr 2018 in Niederösterreich: 51 Menschenleben sind seit Jänner bereits auf den nö. Straßen zu beklagen.

"Im 1. Halbjahr des Vorjahres sowie im 1. Halbjahr 2016 waren jeweils 48 Verkehrstote zu beklagen. Die Zahl ist im Vergleich leider gestiegen", informiert der Verkehrsclub Österreich "VCÖ".

Und auch im Bundesländervergleich liegt NÖ an der traurigen Spitze, gefolgt von Oberösterreich (42).

Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit

In diesem Zusammenhang plädiert der VCÖ erneut, die Öffi-Anbindungen zu verbessern. "Die 51 Todesopfer des heurigen Jahres sind Mahnung, verstärkte Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit umzusetzen. Letztlich gibt es nur eine akzeptable Anzahl von tödlichen Verkehrsunfällen und die ist Null. Diesem Ziel gilt es so nahe wie möglich zu kommen", so Sprecher Christian Gratzer.

Als Hauptunfallursachen gelten mittlerweile neben zu hohem Tempo auch Ablenkung und Unachtsamkeit, oft aufgrund von Smartphone-Gebrauchs während des Fahrens.

Discobusse und Anrufsammel-Taxis

"Der VCÖ schlägt vor, dass ein Teil der Einnahmen aus Verkehrsstrafen für die Einführung von Discobussen und Anrufsammeltaxis zweckgewidmet wird. In den Gemeinden und Städten kann durch Verkehrsberuhigung sowie einer fußgängerfreundlichen Verkehrsplanung die Zahl der Verkehrsunfälle reduziert werden, so Gratzer.

(nit)