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Sekundenschlaf: "Ich bin gegen einen Baum gerast"

Emre K. verlor wegen Sekundenschlafs beim Fahren die Kontrolle über sein Auto und donnerte gegen einen Baum. Der Gurt rettete vermutlich sein Leben.

Heute Redaktion
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Fast 24 Stunden war der Wiener Emre K. schon auf den Beinen, als er sich gegen zwei Uhr früh noch ins Auto setzte, um einen Freund aus Hainburg (NÖ) abzuholen. Ein fataler Fehler:

Der 19-Jährige schlummerte auf der Bundesstraße für ein paar Sekundenbruchteile am Lenkrad ein und krachte mit dem Audi seines Freundes bei Engelhartstetten (NÖ) frontal in einen Baum.

Sicherheitsgurt und Airbag als Lebensretter

"Ich war nicht sehr schnell unterwegs, doch ohne Gurt wäre ich bestimmt tot", ist Emre K. im "Heute"-Gespräch überzeugt. "Ich hatte nichts getrunken, ich war einfach total übermüdet, weil ich in der Nacht davor nicht schlafen konnte", so der Maschinenbau-Techniker.

Sein Glück kann er kaum fassen: "Ich musste nur einen Tag im Spital bleiben. Ich habe eine tiefe Quetschwunde vom Gurt am Oberkörper und leichte Schürfwunden auf Arm und Bein." Auch sein Schulterblatt schmerzt beim Liegen, "aber das ist alles halb so wild, wenn man bedenkt, wie der Unfall hätte ausgehen können".

Der Audi ist ein Totalschaden, Emres Freund zeigte sich aber verständnisvoll: "Er ist einfach froh, dass mir nichts passiert ist", freut sich der Glückspilz. Aus Dankbarkeit will er Geld für bedürftige Kinder spenden.

(rhe/sk)