Österreich

Sekundenschlaf war schuld am Hühner-Unfall

Nach dem spektakulären Unfall mit einem Geflügeltransporter auf der A1 hat die Polizei nun die Unfallursache geklärt.

Heute Redaktion
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Sechs Stunden lang dauerten die Aufräumarbeiten. Der Geflügeltransporter hatte am Dienstag gegen 5 Uhr in der Früh die Leitschiene und anschließend einen Brückenpfeiler touchiert. 7.500 Hühner stürzten auf die Autobahn. Ein Teil ist bei dem Unfall verendet, viele andere rannten verschreckt am Asphalt herum und mussten von den über 120 Einsatzkräften eingefangen werden.

Unfallursache

Warum der Fahrer aus dem Bezirk Amstetten die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, war Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Nun haben die Beamten eine Erklärung dafür: Sekundenschlaf war schuld am Tod hunderter Hühner.

Hühner-Alarm auf der Autobahn (Video: AFP)

Der Fahrer selbst blieb unverletzt. Ein Alkotest verlief negativ. Wegen dem Unfall und den notwendigen Aufräumarbeiten bildete sich ein fast 20 Kilometer langer Stau.

Verzögerungen

Für Ärger unter den Helfern sorgten unaufmerksame Autofahrer, die keine durchgängige Rettungsgasse zur Unfallstelle hin bildete. Feuerwehrmänner mussten von Auto zu Auto rennen und sie anweisen, zur Seite zu fahren.

(csc)