Österreich

Selbst Udos Grab beugte sich Sonntag dem Schnee

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Karl Rauchberger

Beim Ski-Highlight in Kitzbühel und im Westen Österreichs schneite es schon seit Samstag. In der Nacht auf Sonntag erwischte der Winter auch den Osten unseres Landes wieder so richtig. Selbst im nicht mit Schnee verwöhnten Wien lagen Sonntagmorgen in den Außenbezirken knapp zehn Zentimeter. In der Innenstadt war es zumindest angezuckert. Am Wiener Zentralfriedhof liegt auch das Grab von Udo Jürgens unter einer dicken Schneedecke, wie unser "Heute"-Leserreporter-Foto zeigt!

Beim Ski-Highlight in Kitzbühel und im Westen Österreichs schneite es schon seit Samstag. In der Nacht auf Sonntag erwischte der Winter auch den Osten unseres Landes wieder so richtig. Selbst im nicht mit Schnee verwöhnten Wien lagen Sonntagmorgen in den Außenbezirken knapp zehn Zentimeter. In der Innenstadt war es zumindest angezuckert. Am Wiener Zentralfriedhof liegt auch das Grab von Udo Jürgens unter einer dicken Schneedecke, wie unser "Heute"-Leserreporter-Foto zeigt!

Ganz Österreich liegt seit Sonntag unter einer mehr oder weniger dicken Schneeschicht. In Kitzbühel beim Weltcup-Klassiker am Hahnenkamm schneite es auch beim Slalom am Ganslernhang am Sonntag munter weiter.

Die Lawinenexperten des Landes haben am Montag vor frischen Triebschneeansammlungen und dem teilweise störanfälligen Altschnee gewarnt. Oberhalb von rund 2.000 Metern herrscht erhebliche Gefahr, also Stufe "3" der fünfteiligen Skala.

Auf frische Triebschneeansammlungen müssten Wintersportler vor allem im Norden des Landes, also im Arlberggebiet, Außerfern, den Nordalpen und den Kitzbüheler Alpen achten. Triebschneepakete könnten dort bereits durch geringe Zusatzbelastung gestört werden, hieß es. Diese sind vermehrt im kammnahen Gelände der Exposition West über Süd bis Süd-Ost zu finden.

Die kommende Woche wird meist von dichten Wolken dominiert, es kann auch immer wieder weiter schneien, prognostizieren die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Zwischen dem Tiroler Unterland bis zum Mostviertel halten sich am Montag dichtere Wolken und es schneit zeitweise, am Nachmittag lässt aber der Schneefall nach. Sonst bleibt es trocken und es scheint zeitweise die Sonne. Erst gegen Abend erreicht die nächste Störungszone den Westen des Landes. Bei Frühtemperaturen von minus zwölf bis null Grad ist es zudem winterlich kalt.

Am Dienstag überwiegen die Wolken und vielerorts ist mit Schneefall oder Schneeregen zu rechnen. Dann lockern die Wolken etwas auf, ein paar Regen-, Schneeregen- oder Schneeschauer sind aber weiterhin dabei. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 300 und 600 Meter. Am freundlichsten ist es im Süden, am wenigsten bekommt man die Sonne zwischen dem Hochkönig und dem Ötscher zu Gesicht.

Mittwoch: Über den westlichen Landesteilen sowie im Süden und Südosten scheint zumindest zeitweise die Sonne. Sonst überwiegt dichte Bewölkung und vor allem entlang der Alpennordseite schneit es. Unterhalb von 500 Metern ist Schneeregen oder Regen möglich. Im Flachland ziehen in der Früh und am Vormittag Schneeregenschauer durch, im Tagesverlauf klingt der Niederschlag hier ab und die Wolken lockern langsam auf.

Von der Früh weg ist es am Donnerstag in vielen Regionen trüb durch dichte Bewölkung, im Osten auch durch Hochnebel. In der Folge sind in allen Landesteilen zeitweise Niederschläge einzukalkulieren. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 300 und 1.000 Meter. Die Tiefstwerte liegen zwischen minus sechs und drei Grad, tagsüber werden maximal null bis sieben Grad erreicht.

Am Freitag beginnt über der Osthälfte Österreichs der Tag dicht bewölkt und besonders in der ersten Tageshälfte schneit es zeitweise, am meisten aus heutiger Sicht vom Nordburgenland bis nach Unterkärnten. Im Westen beginnt der Tag voraussichtlich schon zeitweise sonnig, am Nachmittag beginnt es dann auch weiter im Osten zögerlich aufzulockern. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus sechs und zwei, am Nachmittag werden maximal minus ein bis drei Grad erwartet.