Wirtschaft

Selbstbau-Burger: McDonalds wird umgekrempelt

Heute Redaktion
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Bild: McDonalds

Im Ringen um Marktanteile setzt McDonalds auf ein neues Küchenkonzept. Geplant sind getrennte Bezahl- und Abholschalter, mehr Variationsmöglichkeiten bei Burgern sowie eine Frische-Offensive. Seine Burger wird man sich künftig selber zusammenstellen können. Bis Ende 2016 sollen alle rund 200 heimischen Restaurants umgebaut werden, kündigte der Burgerbrater am Donnerstag an.

Im Ringen um Marktanteile setzt auf ein neues Küchenkonzept. Geplant sind getrennte Bezahl- und Abholschalter, mehr Variationsmöglichkeiten bei Burgern sowie eine Frische-Offensive. Seine Burger wird man sich künftig selber zusammenstellen können.  Bis Ende 2016 sollen alle rund 200 heimischen Restaurants umgebaut werden, kündigte der Burgerbrater am Donnerstag an.

An 22 Standorten hat McDonald's das neue System schon eingeführt. Bezahl- und Abholschalter sind dort bereits getrennt. Auf der einen Seite wird bestellt und bezahlt, auf der anderen mit Rechnung und Nummer das Menü abgeholt. Außerdem werden nun alle Speisen erst nach der Bestellung zubereitet. Neu ist auch die Möglichkeit, seinen Burger individuell zusammenzustellen. Bisher konnte man zwar eine Zutat - etwa das Gurkerl - weglassen, aber nichts dazunehmen. In Zukunft können Kunden auch eine Extraportion Käse oder Fleisch ordern oder eine andere Sauce wählen.

Alle 194 Österreich-Restaurants sollen bis 2016 umgebaut werden, der Personalstand werde sich deshalb aber nicht verändern, versicherte McDonald's-Österreich-Chef Andreas Schmidlechner. McDonald's beschäftigte im Vorjahr in seinen 194 Restaurants sowie in der Zentrale in Brunn am Gebirge rund 9.500 Mitarbeiter. Der Umsatz blieb im Vorjahr bei 562 Mio. Euro (2013: 560 Mio. Euro) annähernd stabil, die Zahl der Gäste stieg um 1 Million auf 158 Millionen.

Ebenso punkten will der Fastfood-Riese mit Selbstbau-Burgern. Wer einen der Selbstbedienungs-Terminals benutzt, erhält zusätzliche Variationsmöglichkeiten. Hier können Zutaten abgewählt, andere (mehr Fleisch und/oder Käse, andere Sauce etc.) hinzugefügt werden.

Veganer im Vormarsch

Das beliebteste Produkt in Österreich war im Vorjahr übrigens der Cheeseburger: Es wurden 27,5 Millionen Stück verdrückt. Im Juni soll eine Aktion im Veggie-Bereich kommen, um dem Trend zu mehr Vegetarismus und Veganismus Rechnung zu tragen, kündigte Schmidlechner an.