Österreich

Selbstmord vorgetäuscht: Hat Hundezüchter Ehefrau er...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Eine vermeintliche Verzweiflungstat in der Steiermark entwickelt sich immer stärker Richtung Kriminalfall. Weil seine Gattin die Scheidung verlangte und aus dem gemeinsamen Haus in Studenzen ausziehen wollte, fasste Bernhard W. offenbar einen tödlichen Plan.

Der 37-jährige Hundezüchter soll seine Bernadette – so der schreckliche Verdacht der Kripo – umgebracht und dann die Polizei gerufen haben. „Meine Frau hat sich im Heizungskeller aufgehängt“, stotterte er am Notruf. Bereits am Tatort zweifelten die Beamten an dieser Darstellung. Eine Obduktion brachte schließlich Gewissheit: Die 30-jährige Frau hat nicht Suizid begangen. Laut Chefermittler Anton Kiesl wurden an der Leiche keine Strangulationsmerkmale oder andere Wunden gefunden.

"Sie kann sich also nicht erhängt haben", so Kiesl. Weil Ermittler auch einen Giftmord ausschließen können, könnte die Hundeliebhaberin mit einem Polster erstickt worden sein. Der Verdächtige Bernhard W. weist trotz belastender Indizien jede Schuld von sich und wiederholt gebetsmühlenartig: "Ich habe die Berni nicht umgebracht …" Für den Chef der Bullterrier-Zucht "The last Bandits" gilt die Unschuldsvermutung.