Ukraine

Selenski will Fußball-WM in die Ukraine holen

Der ukrainische Präsident Selenski hat seine tägliche Videoansprache dafür genutzt, um über die Fußball-WM 2030 zu sprechen.

Der ukrainische Präsident Selenski hat seine tägliche Videoansprache dafür genutzt, um über die Fußball-WM zu sprechen.
Der ukrainische Präsident Selenski hat seine tägliche Videoansprache dafür genutzt, um über die Fußball-WM zu sprechen.
STR / AFP / picturedesk.com

Der ukrainische Präsident hat angesichts des Vormarschs der eigenen Truppen die Kandidatur der Ukraine als Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft angekündigt. "Zusammen mit unseren Freunden – Spanien und Portugal – bewerben wir uns um die Ausrichtung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2030", sagte Wolodimir Selenski in seiner täglichen Videoansprache – und gab sich optimistisch bezüglich der Erfolgschancen.

Es werde "sehr symbolisch sein, wenn drei Länder der Europäischen Union – Spanien, Portugal und die Ukraine – gemeinsam die Weltmeisterschaft ausrichten können", sagte Selenski. Die Ukraine hat erst vor wenigen Monaten den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten.

"Russen, ihr habt schon verloren"

Auf das Kampfgeschehen ging der 44-Jährige nur am Rande ein. Er meldete die Rückeroberung von drei weiteren Ortschaften im Gebiet Cherson und nannte die jüngsten russischen Angriffe mit iranischen Kampfdrohnen auf ukrainische Städte zwecklos. "Das hilft euch schon nicht mehr. Ihr habt schon verloren", wandte er sich an die russische Führung. Diese könne ihre eigenen Soldaten nicht mehr motivieren, während die Ukrainer wüssten, wofür sie kämpften, zeigte er sich überzeugt.

So bemühte sich der ukrainische Präsident darum, den geplanten Wiederaufbau in den Fokus zu rücken. Nach der Rückeroberung der ersten Gebiete im Donbass seien dort die Zahlungen von Renten und Sozialleistungen aufgenommen worden, sagte er und kündigte intensive Vorbereitungen für die Bewältigung des "schwierigen Winters" an.

Als positiven Ausblick nannte er die Verhandlungen über eine Aufnahme in die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Ein Regionalbüro der Organisation werde noch bis Jahresende in Kiew eröffnet, teilte er mit.

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    Das eigene Volk übt in Russland nach der Teilmobilisierung nun den Aufstand gegen Wladimir Putin.
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